Home Printing legt zu

Corona belebt HPs Druckergeschäft

8. November 2021, 8:29 Uhr | Michaela Wurm
Susanne Kummetz, Director Commercial Channel und Midmarket Sales bei HP
© HP

Homeoffice und Online-Unterricht haben auch die Nachfrage nach Druckern angekurbelt. Bei HP hat vor allem die Consumer-Nachfrage das Geschäft beflügelt – im Gegensatz zum Bürodruck. Eine stärkere Standardisierung, neue Produkte und Abomodelle sollen auch hier wieder für Wachstum sorgen.

Das Geschäft mit Drucker-Hardware war die letzten Jahre alles andere als wachstumsträchtig. Auch das hat sich seit dem Beginn der Corona-Einschränkungen geändert. Zumindest in einigen Marktsegmenten zog die Nachfrage seit dem vergangenen Jahr stark an. Das spiegelt sich auch bei Branchenschwergewicht HP in der Bilanz der Druckersparte wider. Der US-Konzern konnte in seinem dritten Fiskalquartal 2021 primär im Druckergeschäft zulegen und die Umsätze um 24 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar steigern, während im PC-Geschäft die Umsätze stabil bei rund 10,4 Milliarden Dollar lagen.

Ähnlich erfreulich habe sich HPs Geschäft mit Drucker-Hardware auch hierzulande entwickelt, wie Susanne Kummetz, Director Commercial Channel und Midmarket Sales bei HP, im Gespräch mit ICT CHANNEL berichtet.

Allerdings sei die Marktentwicklung zweigeteilt: „Im Bereich Home Printing sehen wir ein massives Wachstum in den letzten Quartalen durch Homeoffice und Home Schooling. Der Markt ist zweistellig gewachsen und HP hat im 1. Halbjahr 2021 den Markt outperformt, wir sind weit stärker gewachsen als der Markt und haben unsere Marktführerschaft ausgebaut. Jeder zweite verkaufte Drucker in diesem Bereich stammt in Deutschland von HP.“

Anders sehe es im Bürodruck aus, so Kummetz. Nachdem teilweise 30 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice arbeiteten seien natürlich die Druckvolumina und auch die Rollouts zurückgegangen. „Office Printing ist generell kein richtiger Wachstumsmarkt und wird aus Sicht der Analysten latent schrumpfen.“ Das sei natürlich der Grund warum sich einige Hersteller wie zuletzt Oki, aber auch Olivetti, Dell, Kodak und Samsung nach dem Verkauf seiner A3-Druckersparte an HP daraus zurückgezogen hatten (ICT CHANNEL berichtete). „Ich gehe davon aus, dass sich der Markt weiter konsolidieren wird“, prognostiziert Kummetz.

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  1. Corona belebt HPs Druckergeschäft
  2. Consumer-Abomodelle auf dem Vormarsch
  3. Pagewide fällt Standardisierung zum Opfer

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