Vom Seitenpreiskonzept zum Workplace as a Service

MPS wird zu XaaS

28. August 2019, 13:54 Uhr | Michaela Wurm
© tashatuvango, Fotolia

Managed Printing Services sind im Druckermarkt seit vielen Jahren akzeptiert. Mittlerweile haben sich die Supplies-Abos zu umfassenden DMS-Lösungen weiterentwickelt, die den ganzen Dokumentenlebenszyklus einbeziehen. Der nächste Schritt ist die Integration in umfassende digitale Workplace-Konzepte, die von immer mehr Unternehmen nachgefragt werden.

Managed Printing Services (MPS) sind vermutlich das früheste Modell von Managed Services im IT-Markt. Über die letzten zwei Jahrzehnte haben sich die Abomodelle für Drucker-Verbrauchsmaterial im Unternehmensumfeld etabliert. Vorreiter waren die Kopiererhersteller und ihre Partner, die die teuren Geräte schon lange als Mietmodell vermarkten. Aber auch bei den meisten Druckerherstellern sind MPS-Konzepte ein fester und wachsender Anteil des Geschäfts.

Bei HP machen MPS bereits rund 50 Prozent des gesamten Office-Print-Geschäfts aus, erklärt Susanne Kummetz, Director Commercial Channel and Midmarket Sales, im Gespräch mit CRN. Auch hier sind es vor allem die Office-Automation (OA)-Partner, die seit Jahren auf MPS setzen. Aber nicht nur diese. Laut Kummetz haben von HPs rund 350 »Partner First«-Partnern mit Platin-, Gold- und Silber-Status 130 eine MPS-Zertifizierung. Die Gruppe sei bunt gemischt und umfasse die Großen wie Bechtle, Cancom und Computacenter ebenso wie eine große Zahl mittelständischer Partner, darunter allein 80 OA-Partner. Und dieser Trend wird sich ihrer Meinung nach noch beschleunigen. Kummetz prognostiziert, das bis 2020 bis zu 50 Prozent der Kunden im transaktionalen Business in Richtung Vertragsbusiness gehen. »Auch mittelständische Kunden denken immer stärker über Vertragskonstrukte nach.«

Inzwischen sei der Wettbewerb im MPS-Umfeld allerdings bereits sehr hart, so Kummetz. Die Partner müssten zusehen, wo sie sich noch differenzieren können, um nicht allein über möglichst billige Seitenpreise zu konkurrieren. Möglichkeiten sieht sie nicht nur bei neuen Kundengruppen im Mittelstand, sondern auch über Themen wie Security. Für HP-Partner gebe es zudem Cross-Selling-Möglichkeiten mit der hauseigenen Computersparte, die auch immer mehr Drucker-Partner des Herstellers nutzen.


  1. MPS wird zu XaaS
  2. Einstieg in die Digitalisierung
  3. IT-Kompetenz ist gefragt
  4. »Es geht nicht mehr primär ums Drucken«
  5. Printing-as-a-Service
  6. Händler werden zu Beratern
  7. Einstieg noch möglich

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