Carrier Ethernet

Cisco erweitert Carrier-Ethernet-Architektur

1. Oktober 2007, 9:52 Uhr |
Der Cisco ME 3400 24FS bringt Ethernet-Services in Wohnanlagen und Apartmenthäuser.

Cisco hat das Carrier-Ethernet-Design seiner IP-Next-Generation-Network-Architektur (IP NGN) erweitert. Service-Provider können jetzt Multimedia-Angebote mit durchgängigen Service-Level-Agreements (SLAs) vom Core-Netzwerk bis zum Kunden liefern.

Die IPNG-Systeme stellen laut Cisco jederzeit die geforderte Qualität für Triple-Play-Dienste sicher. Außerdem lassen sich nun die Bereitstellungskosten für diese Dienste weiter zu senken.

Die IP-NGN-Carrier-Ethernet-Architektur sei jetzt so flexibel, dass Service-Provider deutlich schneller auf veränderte Kundenerwartungen reagieren könnten.

Die angekündigten Neuerungen sollen vor allem den Access-Bereich der Service-Provider-Infrastruktur verbessern. Ein softwarebasierter Embedded-Event-Manager (EEM) sorgt für SDH/SONET-typische Verfügbarkeit der Ethernet-Plattform.

Zudem werden Verzögerungen laut Hersteller nun netzwerkweit auf weniger als 50 Millisekunden abgefedert, gut für störungsfreie Multimedia-Angebote wie IPTV und Video-on-Demand.

Gleichzeitig kann laut Cisco durch den EEM ein Netzwerk Fehler selbstständig erkennen und vorausschauend beheben. Demselben Ziel dient auch der »ME 3400 24FS«-Ethernet-Access-Switch, der für den Einsatz nahe beim Kunden entwickelt wurde, etwa als Zubringer in Apartmenthäusern.

Cisco bringt außerdem eine neue IPTV-SLA-Software heraus, die einen detaillierten Überblick über IP-Multicast-Videodatenströme bietet, bis hin zu einzelnen MPEG-Paketen. Provider können somit schnell feststellen, ob Probleme vom Netzwerk herrühren oder von der Video-Codierung verursacht werden.

www.cisco.de


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