Server-Systeme

Dell-Server mit vorinstallierter Virtualisierungssoftware

8. Mai 2008, 16:28 Uhr | Bernd Reder
Wahlweise mit Vmware ESXi oder Citrix Xenxerver Express: der Rack-ServerDell R905 mit bis zu vier Quad-Core-Prozessoren von AMD.

Im Paket mit Virtualisierungsprogrammen von Citrix/Xen und Vmware bietet Dell die Server-Systeme Poweredge R805 und R905 an. Die Software ist auf den Rechnern bereits vorinstalliert.

Bis zu 60 Virtual Machines pro Rechner unterstützten die Rack-Server Poweredge R805 und R905 von Dell. Um Anwendern den Einstieg in die Welt der Virtualisierung zu erleichtern, installiert der Hersteller die Virtualisierungssoftware Vmware oder Citrix (Xen) auf den Maschinen vor. Zur Auswahl stehen Vmware ESXi 3.5 und Citrix Xenserver Express.

In den kommenden Wochen sollen weitere Server folgen: die Poweredge-Server 2950, R900, 1950, 2900, M600 und M605. Sie werden mit Dell-OEM-Version von Vmware ESXi 3.5 oder Citrix Xenserver Express angeboten.

Der Poweredge R905 ist mit bis zu vier Quad-Core-Prozessoren der Reihe AMD Opteron ausgestattet. Auf dem Server lassen sich bis zu 60 virtuelle Maschinen einrichten. Die Einstiegsversion kostet rund 5300 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer.

Der Poweredge R805 ist dagegen ein Zwei-Wege-System. Er wird mit Dual-Core-CPUs von AMD bestückt, entweder der Reihe Opteron 2200 oder 2300. Laut Dell verfügt der Rechner über doppelt so viel Speicher und eine erhebliche höhere I/O-Kapazität wie die Dual- oder Quad-Core-Systeme von Konkurrenten. Mit rund 2000 Euro kommt das System auch für kleinere Unternehmen in Betracht.

Services zur Abrundung

Als Ergänzung bietet Dell Storage Dienstleistungen rund um Virtualisierung an. Services sind ja einer der großen Hoffnungsträger von Dell, der die Abhängigkeit vom Hardware-Geschäft mindern soll.

Dell bietet insgesamt sechs Service-Pakete an. In »Virtualization Simplification Workshops« erstellt der Anbieter zusammen gemeinsam mit Unternehmen individuelle Virtualisierungslösungen. »Virtualization Operational Assessment and Process Automation« beschleunigt die Wahl der passenden Virtualisierungstechniken und Tools zur Automatisierung der virtualisierten Umgebungen.

Beim »Virtualization Healthcheck« werden bereits vorhandene virtualisierte Umgebungen analysiert. Anschließend wird eine Strategie zur Optimierung erstellt. Das »Expanded Virtualization Assessment« berücksichtigt heterogene Virtualisierungslösungen, erweiterte Storage-Optionen und die Energie-Effizienz von IT-Umgebungen.

Zudem bietet Dell Hilfestellung bei der Konzeption und Implementierung von virtualisierten Systemen, außerdem bei der Wartung solcher Umgebungen.

Online eine Konfiguration zusammenstellen

Abgerundet wird Dells Produktspektrum durch das Tool »Virtualization Advisor«. Damit können Anwender online bereits überprüfte Konfigurationen zusammenstellen

Wer bereits einen Poweredge-Server mit Vmware ESXi 3.5 sein Eigen nennt, kann auf eine Volllizenz von Vmware Infrastructure 3 Enterprise aufstocken. Informationen dazu sein auf dieser Web-Seite verfügbar.

Ein Tipp: Wie sich Server-Systeme von Fujitsu-Siemens, Thomas Krenn und Wortmann mit Vmware an Bord im Langzeittest geschlagen haben, ist in diesem Beitrag von Network Computing nachzulesen. Vielleicht wird Kollege Andreas Stolzenberger in Kürze ja auch ein Dell-System unter die Lupe nehmen.


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