Laserdrucker für kleine Arbeitsgruppen

Hewlett-Packard mit »Leisedrucker«: Laserjet P2035

30. Oktober 2008, 15:51 Uhr | Bernd Reder
Druckt bis zu 30 Blatt pro Minute in Schwarzweiß: der HP Laserjet P2035.

Mit rund 200 Euro ist der Schwarzweiß-Laser-Printer »Laserjet P2035« von Hewlett-Packard im unteren Preisbereich angesiedelt. Das System schafft bis zu 30 Seiten pro Minute. Zielgruppe sind kleine Arbeitsgruppen oder »Vieldrucker«.

Hilfreich ist die Parallelschnittstelle des P2035, weil viele handgestrickte Altapplikationen diese benötigen. Ein Netzwerkanschluss fehlt dagegen.
Hilfreich ist die Parallelschnittstelle des P2035, weil viele handgestrickte Altapplikationen diese benötigen. Ein Netzwerkanschluss fehlt dagegen.

Mit dem HP Laserjet P2035 spricht Hewlett-Packard »produktive Einzelanwender« und kleinere Arbeitsteams an. Eine Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger P2014 ist die Schnelligkeit: Der P2035 schafft bis zu 30 Seiten in der Minute.

Die Auflösung beträgt standardmäßig 600 x 600 dpi, mit HPs »Fast-Res«-Verfahren bis zu 1200 x 1200 dpi. Das monatliche Druckaufkommen gibt die deutsche Tochter von HP mit bis zu 3000 Blatt pro Monat an. Auf der US-Web-Seite mit den technischen Spezifikationen ist dagegen von 500 bis 2500 Blatt die Rede.

Wer es ruhig mag, kann mithilfe eines »Quiet Mode« den Geräuschpegel auf 50,1 dB herabsetzen. Gut für den Umweltschutz ist die »Transfer-Roller«-Technik: Die Ladewalze berührt die Bildtrommel direkt, ohne Korona-Draht und daher ohne Freisetzen von Ozon.

Der P2035 unterstützt den hostbasierten Druck, die Druckersprache PCL5c und verfügt über 45 skalierbare Truetype-Schriften. Neben Windows arbeitet er mit MacOS-, Linux- und Unix-Rechnern zusammen.

Papiermagazin mit 250 Blatt

Die Papierzuführung fasst 250 Blatt. Zusätzlich gibt es eine Mehrzweckzuführung für 50 Blatt. Die Papierausgabe ist für 150 Blätter, fünf Briefumschläge oder 75 Transparentfolien ausgelegt.

Der Printer verarbeitet Papierformate von DIN A6 bis DIN A4 sowie Postkarten, Kartons und Etiketten mit einem Gewicht von bis zu 120 g/m² (Papierzuführung) und 163 g/m² (Mehrzweckzuführung).

Netzwerkschnittstelle fehlt

Weniger erfreulich ist, dass der Drucker zwar über eine Parallel- und eine USB-Schnittstelle verfügt. Ein Netzwerkanschluss fehlt jedoch. Wer das Gerät in ein Netz einbinden will, muss das somit über einen Printserver tun. Und das bedeutet einen höheren Aufwand und höhere Kosten.

Auch der ebenfalls neue und etwas größere HP Laserjet P2055 hat keinen Netzwerkanschluss. Wer einen solchen benötigt, muss zu deutlich teureren Geräten greifen.

Ein weiteres Manko: Duplexdruck ist nur manuell möglich. Diese Papier sparende Funktion steht somit de facto nicht zur Verfügung.


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