Server für Telekommunikation

HPs Blade-Server sind TK-tauglich

13. Dezember 2007, 15:10 Uhr | Bernd Reder
Jetzt auch Carrier-Grade-Qualität zu haben: das Blade-system c-Class von Hewlett-Packard.

Dass Blade-Server-Systeme auch den hohen Ansprüchen von Telekommunikationsfirmen genügen, belegen die c-Class-Geräte von Hewlett-Packard.

HP hat mit der »c-Class Carrier-Grade Platform« eine Version seiner Bladesystem-Reihe herausgebracht, die für den Einsatz in IP-Netzen von Carriern konzipiert sind. Chassis und Blades entsprechend weitgehend den Systemen, die auch in »normalen« Firmen zum Einsatz kommen.

Das Gehäuse »Bladesystem c7000-cg Enclosure« stellt die Infrastruktur bereit, also Verkabelung, Stromversorgung und Lüfter. In dem Gehäuse haben bis zu 16 Blades Platz.

Hinzu kommen die »BL-640c-cg-Server-Blades«. Die Rechner sind mit Dual-Core-Prozessoren von Intel bestückt (»Xeon«). Hinzu kommen Serial-Attached-SCSI-Laufwerke, die sich im laufenden Betrieb austauschen lassen.

Virtual Connect erleichtert Verbindungsmanagement

Last but not least kommt die »HP Virtual Connect-Architektur« zum Zuge. Dank ihr müssen Systemverwalter ein LAN oder Storage-Area-Network (SAN) nur einmal einrichten. Änderungen können dann per Mausklick hinzugefügt, umgelegt oder entfernt werden.

Um den Telcos das Ganze schmackhaft zu machen, hat HP das Bladesystem nach den Vorgaben von NEBS (Network Equipment Building Standards) und Level 3 (Einsatz in Racks) zertifizieren lassen. Außerdem garantiert HP einen Produktlebenszyklus von 36 Monaten, nicht 18 wie bei Servern für Firmen.

Die Carrier-Grade-Plattform läuft unter speziellen Versionen von Red hat RHEL 5.x und Debian GNU/Linux. Diese wurden für Einsatz bei Telekommunikationsfirmen modifiziert.


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