3D-Raumplaner

Ikea-App ermöglicht Einrichtung per KI

2. Mai 2023, 9:56 Uhr | Michaela Wurm
© Ikea

Bei Ikea können die Kunden jetzt ihre Einrichtung virtuell zusammenstellen. Mit der neuen App-Funktion „Ikea Kreativ“ lässt sich die eigene Wohnung mithilfe von KI-Algorithmen virtuell ausräumen und neu einrichten. Die Funktion ist ein weiterer Baustein in Ikeas Omnichannel-Strategie.

Künstliche Intelligenz kommt in immer mehr alltäglichen Verrichtungen zum Einsatz – jetzt auch bei der Einrichtung der Wohnung. Bei Ikea können die Kunden ab sofort ihre neue Einrichtung mit einem 3D-Raumplaner simulieren, der KI-Algorithmen nutzt.

Der schwedische Möbel-Riese hat seine App um „Ikea Kreativ“ erweitert. Die kostenlose Funktionnnutzt modernste 3D-Technologie und künstliche Intelligenz, wie sie auch bei selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt. „Ikea Kreativ“ lässt sich sowohl in der Ikea-App als auch auf Ikea.de nutzen.

Nutzer können mit der App ihre eigenen Wohnräume einscannen und gestalten. Dazu müssen sie zunächst mit ihrem Smartphone ein Weitwinkelbild ihres Zimmers aufnehmen und in ihrem Ikea-Profil speichern. Dabei muss die Bude nicht einmal aufgeräumt sein, denn mit der „Möbelradierer“-Funktion lassen sich der komplette Raum leerräumen oder einzelne Gegenstände digital entfernen.

Anschließend können die Kunden ihre Lieblingsprodukte aus dem Ikea-Sortiment im virtuellen Wohnraum platzieren. Zur Wahl stehen laut Ikea neben Möbeln auch Accessoires, Wanddekoration und Teppiche. Die Produkte werden im richtigen Maßstab dargestellt und sollen sich sogar fotorealistisch an die Beleuchtung des Raums anpassen.

Alternativ können die Nutzer auch aus einer Galerie von mehr als 50 interaktiven Ausstellungsräumen einen auswählen, darunter Wohnzimmer, Schlafzimmer, Esszimmer und Homeoffice-Arbeitsplätze. Dort können sie dann die gewünschten Produkte einfügen, bewegen, drehen, aufhängen oder entfernen.

 

Wichtiger Baustein in Ikeas Omnichannel-Strategie

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Ikea-App mit 3D-Raumplaner
Ikea-Produkte lassen sich per 3D-Raumplaner in die Wohnung einfügen
© Ikea

Die virtuell ausgestatteten Wohnräume lassen sich mit Familienmitgliedern und Freunden teilen oder auf Social-Media-Plattformen veröffentlichen. Kunden, die das Raumdesign in die Tat umsetzen möchte, können einzelne Produkte oder die komplette Raumeinrichtung in den Warenkorb legen und online bestellen – oder für den nächsten Einkauf im Möbelhaus auf die Merkliste in der Ikea-App setzen. 

Ikea Kreativ sei ein wichtiger Baustein für Ikea als Omnichannel-Händler, betont Jeremy Drury, Chief Digital Officer bei Ikea Deutschland. „Wir sehen großes Potenzial darin, durch den Einsatz innovativer Technologien das Einkaufserlebnis zu verbessern und den Übergang zwischen unserem Online-Angebot und dem Besuch im Einrichtungshaus nahtlos möglich zu machen“.

 


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