Der Print-Server-Spezialist SEH hat drei Systeme vorgestellt, mit denen sich Drucker von Kyocera in unterschiedliche LAN-Typen integrieren lassen: Funknetze sowie Glasfaser-LANs auf Basis von 1000Base-FX und 100Base-FX.
Für die Anbindung von Kyocera-Printern und Multifunktionsgeräten des Herstellers mit KUIO-Port sind die beiden Printserver PS129 und PS1129 von SEH vorgesehen. Der PS129 unterstützt Glasfasernetze auf Basis des Standards 100Base-FX mit Datenraten von bis zu 100 MBit/s. Das Modell PS1129 ist für Gigabit-Ethernet (1000Base-FX) vorgesehen.
Glasfasernetze sind vor allem für sicherheitsbewusste Anwender und Behörden eine Option, weil sich Angreifer nicht so einfach in ein solches LAN »einklinken« können wie bei Kupferkabeln. Zudem sind laut SEH bei einer LWL-Verbindung zum Drucker keine fehleranfälligen Medienkonverter erforderlich.
Der PS129 kostet rund 490 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Das Gigabit-Modell PS1129 kommt auf rund 590 Euro.
Um einen Drucker über ein Wireless LAN anzubinden, steht der PS159 zur Verfügung. Der Printserver nutzt die Standards IEEE 802.11b und g (11 und 54 MBit/s). Auf die in Arbeit befindliche Norm IEEE 802.11n für Funknetze bis 300 MBit/s wollte sich der Hersteller offenkundig noch nicht einlassen.
Der PS159 verschlüsselt Daten mit den Verfahren WPA und WPA2 (Wi-Fi8 Protected Access). Beide Techniken, vor allem die Version 2 von WPA, bieten einen ausreichenden Schutz vor Angriffen mithilfe von WLAN-Scannern. Der Preis des Geräts: rund 290 Euro.
Alle drei Printserver unterstützten Version 6 des Internet-Protokolls – mittlerweile eine Grundanforderungen von öffentlichen Einrichtungen. SEH liefert die Geräte zusammen mit dem ».print-Client v7.x« von Thin Print aus. Mit der Kompressionstechnik des Herstellers lässt sich die Ausnutzung der Netzwerk-Bandbreite optimieren.