Sparmaßnahmen
Meta streicht die nächsten 10.000 Stellen
Die Facebook-Mutter Meta treibt ihren Sparkurs weiter voran und entlässt zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate rund 10.000 Mitarbeiter, viele davon auch in Europa. Einzig am Metaverse will Zuckerberg nicht sparen.
Meta-Chef Mark Zuckerberg verleiht seiner Ankündigung von einem „Jahr der Effizienz“, in dem er den Konzern deutlich verschlanken und damit die Kosten senken will, weiteren Nachdruck. Nachdem sich die Umsätze und der Aktienkurs seit der großen Kündigungswelle im Herbst weiterhin schlechter als erhofft entwickelt haben, sollen nun nochmals rund 10.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen. Wie US-Medien aus Unternehmenskreisen erfahren haben wollen, sollen die entsprechenden Kündigungen in drei Wellen erfolgen und erneut vor allem Stellen im Personalwesen sowie Marketing und Kommunikation betreffen. Auch zahlreiche europäische Angestellte dürften demnach ihren Arbeitsplatz verlieren, alleine im Brückenkopf der irischen Niederlassung werden wohl rund 20 Prozent der Stellen gestrichen und damit 500 vorwiegend weibliche Mitarbeitende entlassen.
Mit dann insgesamt mehr als 20.000 Kündigungen rückt Meta in die Spitzengruppe der seit vergangenem Herbst rollenden Entlassungswelle in der ITK-Branche auf. Keinen Sparbedarf sieht Zuckerberg hingegen bei seinem Steckenpferd Metaverse. Obwohl die öffentliche Aufmerksamkeit dafür durch den KI-Hype nochmals deutlich gesunken ist, gilt ihm seine Vision der alle Lebensbereiche umfassenden VR-Welt weiterhin als wichtigstes langfristiges Wachstumsfeld, das die Zukunft des Konzerns bestimmen soll. Deshalb soll der Aufbau dieses Geschäftsbereichs weiter mit Milliardeninvestitionen vorangetrieben werden.
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