Mobile-Computing: Miniprojektoren für unterwegs

Mini-Beamer für Handys und Smartphones

20. Juni 2008, 12:41 Uhr | Bernd Reder
Der Micro-Projector von Optoma wiegtganze 115 Gramm.

Optoma wird im Herbst einen Mini-Beamer auf den Markt bringen. Das Gerät lässt sich an Handys, Smartphones, PDAs oder Multimedia-Player wie den iPod anschließen. Der »Pico-Projektor« ist das erste System dieser Art.

Im vierten Quartal will Optoma den Pico-Projektor in Europa vorstellen. Herzstück des Systems ist ein DLP-Chip (Digital Light Processing) von Texas Instruments. Auf diesem Baustein sind Tausende von Mini-Spiegeln untergebracht. Sie werden, abhängig vom eingehenden Bitstrom, bis zu mehrere Tausend Mal pro Sekunde an- und ausgeschaltet.

Mithilfe einer Linse werden die Lichtsignale anschließend auf eine Oberfläche projiziert, etwa eine Leinwand. Das Verfahren ermöglicht den Bau extrem kompakter Projektoren. Der Versuch von Texas Instruments, DLP auch als Alternative zu LCDs oder Plasma-Bildschirmen im Bereich Flachbild-TV zu etablieren, hatte allerdings keinen Erfolg.

Zurück zum Pico-Projektor: Das System ist 103 x 50 x 15 mm (L x B x T) groß und wiegt 115 Gramm. Er ist mit einer LED-Lampe ausgestattet und kann Bilder mit einer Diagonale zwischen 15 Zentimetern und 1,5 Meter erzeugen. Laut Optoma beträgt die Kontrastrate 800:1. Die LED-Leuchte ist für eine Betriebsdauer von rund 20.000 Stunden ausgelegt.

Der Projektor ist mit einem Lautsprecher ausgestattet und hält mit einer Akku-Ladung rund zwei Stunden lang durch. Weitere Details gab der Hersteller noch nicht bekannt; das gilt speziell für den Preis.


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