Nokia übernimmt Mehrheit an Symbian
Nokia übernimmt Mehrheit an Symbian. Nach Motorola hat jetzt auch Psion seine Anteile an Symbian verkauft. Der neue Mehrheitseigner Nokia will seine Stellung nutzen, um das Handy-Betriebssystem gegen die drohende Konkurrenz von Microsoft zu stärken.
Nokia übernimmt Mehrheit an Symbian
Der finnische Handyhersteller Nokia übernimmt alle Anteile, die Psion bisher an Symbian hält. Psion, einer der Gründer und einst der größte Anteilseigner, scheidet ganz aus der Gesellschaft aus. Mit dem Kauf der Anteile verdoppelt Nokia seinen Anteil an Symbian von rund 32 auf 63 Prozent. Die restlichen Symbian-Anteile halten die Hersteller Ericsson, Panasonic, Samsung, Siemens und Sony Ericsson.
Nokia will die neue Mehrheit an der Allianz vor allem dafür nutzen, die Marktstellung des Betriebssystems Symbian zu stärken, das derzeit noch in der Mehrzahl der Handys eingesetzt wird. Vor allem bei der neuen Gerätegeneration der Smartphones versucht Microsoft mit einem eigenen Betriebssystem Fuß zu fassen. Nachdem der erste Versuch in Kooperation mit dem britischen Hersteller Sendo scheiterte, hat US-Hersteller Motorola vor kurzem ein Mobiltelefon mit dem Microsoft-Betriebssystem auf den Markt gebracht.
