Beteiligung am HTGF

Schneider Electric investiert in Deutschlands Start-up-Szene

23. März 2023, 11:51 Uhr | Lukas Steiglechner
© pickup / AdobeStock

Der französische Tech-Konzern Schneider Electric zeigt ein eindeutiges Engagement für den Standort Deutschland. Mit einer Beteiligung am High-Tech Gründerfonds will das Unternehmen Star-ups in Deutschland fördern.

Schneider Electric will explizit die deutsche Start-up-Szene unterstützen. Das neue Engagement in Deutschland – einem der Kernmärkte von Schneider Electric – richtet seinen Fokus auf Energiemanagement, Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Rahmen von SE Ventures. Dies ist der global tätige Risikokapitalfonds von Schneider Electric mit Sitz in den USA. Im Januar 2023 wurden 500 Millionen Euro neu bereitgestellt, womit sich der bei SE Ventures verwaltete Kapitalbestand auf eine Milliarde Euro verdoppelt hat.

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Start-up-Förderung im Kernmarkt Deutschland

Schneider Electric, Christophe de Maistre
Christophe de Maistre, Zone President DACH bei Schneider Electric: „Mit dem Engagement fördern wir erfolgsversprechende Technologien und Geschäftsmodelle deutscher Start-ups, die das Ziel verfolgen, Energieverteilung und Industrieautomation nachhaltiger und digitaler zu gestalten.“
© Schneider Electric

Um speziell neugegründete Unternehmen in Deutschland zu fördern und sich an deren Innovationskraft zu messen, entschied sich Schneider Electric zur Beteiligung am vierten Fonds des High-Tech Gründerfonds (HTGF). Das Gesamtvolumen des HTGF IV liegt bei rund 494 Millionen Euro. Zu den Investoren gehören neben Schneider Electric, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der KfW Capital zahlreiche Unternehmen der deutschen Privatwirtschaft aus unterschiedlichsten Branchen. Mit dem französischen Tech-Konzern investiert jetzt erstmals ein Unternehmen in den HTGF, dessen Hauptsitz sich nicht in Deutschland befindet.

Die Entscheidung von Schneider Electric zur Beteiligung am HTFG erfolgte aus mehreren Gründen: Der seit 2005 tätige Fonds verfügt über erhebliche finanzielle Mittel und ist mit der deutschen Politik und Wirtschaft vernetzt. Dadurch ist sichergestellt, dass junge Unternehmen von einer Förderung profitieren. Außerdem unterstützt der Fonds Unternehmen schon in der Gründungs- oder Seed-Phase, in der eine Geschäftsidee entwickelt und umgesetzt wird. Denn obwohl Schneider Electric zu den Global Playern der Branche zählt, hat sich das Unternehmen bis heute eine Early-Adopter-Mentalität bewahrt.

„Mit dem Engagement fördern wir erfolgsversprechende Technologien und Geschäftsmodelle deutscher Start-ups, die das Ziel verfolgen, Energieverteilung und Industrieautomation nachhaltiger und digitaler zu gestalten“, erklärt Christophe de Maistre, Zone President DACH bei Schneider Electric. „Denn auch in unserer Branche sind es oft junge Unternehmen, die mit neuen Ideen und Innovationen dazu beitragen, Gebäude, Mobilität oder industrielle Prozesse nachhaltiger zu gestalten.“

Als Impact-Unternehmen investiert Schneider Electric daher in neue Technologien und Geschäftsmodelle, die das eigene Portfolio sowohl herausfordern als auch ergänzen. Seit 2005 verfolgt der Konzern einen Aktionsplan mit klar definierten Nachhaltigkeitsverpflichtungen und setzt dabei insbesondere auf Digitalisierung und Elektrifizierung, um die weltweiten Klimaschutzziele wirtschaftlich und sozialverträglich zu erreichen. Nachhaltigkeit bei Produkten, Lösungen und Services ist so zu einem festen Teil der Unternehmens-DNA geworden.


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