Das Sicherheitskonzept für eine komplexe IT-Infrastruktur muss sich auch weiterhin aus einer ganzen Reihe an Komponenten zusammensetzen, die in ihrer Gesamtheit optimalen Schutz für das Unternehmensnetz gewährleisten. Eine Technologie, die jahrelang ein Nischendasein fristete, vereinfacht jedoch die Durchsetzung der Sicherheitsrichtlinien einer Organisation erheblich.
Die Rede ist von der Terminalserver-Technik. Das Prinzip des Server-based-Computing (SBC) war vor 30 Jahren schon einmal gang und gäbe. Im gut isolierten Server-Raum arbeitete ein Großrechner. Die Ergebnisse flimmerten kurze Zeit später grünlich-schwarz auf den Terminals im Büro.
Mit dem Siegeszug des Standard-PCs verschwanden die Terminals, und niemand – außer vielleicht ein paar Administratoren – trauerte ihnen nach.
Dabei kommt das althergebrachte SBC-Konzept vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme und Bedrohungen wie gerufen. Denn alle Programme und Daten sind zentral auf dem Terminalserver gebündelt. Dabei kann es sich um ein System handeln, oder gleich eine ganze "Farm" von Server-Systeme besteht.
Egal, ob neue Programme installiert, Patches aufgespielt oder Backups erstellt werden sollen: Alles lässt sich zentral und schnell erledigen. Der Anwender arbeitet dabei auf dem gewohnten Windows-Desktop.
Auch die Zeiten grüner Schrift auf schwarzem Grund gehören längst der Vergangenheit an. Zudem profitiert die Sicherheit des gesamten Unternehmensnetzes vom Einsatz der Terminalserver-Technik.
Einerseits sind alle Programme und Daten zentral gespeichert. Der Zugriff darauf lässt sich bequem und zuverlässig über User- und Gruppenprofile reglementieren – völlig unabhängig davon, an welchem Arbeitsplatz sich ein Mitarbeiter anmeldet.
Andererseits werden an den IT-Arbeitsplätzen keine vollwertigen PCs mehr benötigt. Es kommen idealerweise schlanke Terminals zum Einsatz, die nur noch als Ausgabegerät für die Bildschirminhalte fungieren.