Nach einer sechsmonatigen Sanierungsphase beendet Devolo das Schutzschirmverfahren. Der Hersteller sieht sich nach den Turbulenzen der Corona-Jahre wieder stabil aufgestellt und plant Investitionen in Produkte, Technologie und Marke für neues Wachstum.
Devolo kann wieder auf eigenen Beinen stehen. Nach einer halbjährigen Sanierungsphase beendet der Spezialist für Heimvernetzung das Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung zum 31. Oktober 2022.
Mit der Zustimmung der Gläubiger findet der von Sachwalter Rüdiger Weiß ausgearbeitete Insolvenzplan nach nur sechs Monaten seinen Abschluss. Auch das Amtsgericht Aachen hat der Einigung bereits zugestimmt. Wie das Unternehmen mitteilt, übernimmt die Familie Harbers mit eigenen Gesellschaften die Firmenanteile der Devolo AG zum 1. November 2022. Devolo stehe nach der Sanierung wieder auf einem stabilen finanziellen Fundament.
„Die Devolo AG geht aus dem Sanierungsverfahren als grundlegend restrukturiertes Unternehmen hervor“, betont Sachwalter Weiß. „Damit verfügt die Devolo AG wieder über eine sehr gute Ausgangslage für die Zukunft. Dies ist insbesondere das Verdienst von Mitarbeitern und Management, die es darüber hinaus in den vergangenen Monaten geschafft haben, im laufenden Sanierungsprozess neue Produkte zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu platzieren.“