Das jüngste Mitglied von Hewlett-Packards »EVA«-Familie ist das Storageworks 4400 Enterprise Virtual Array (EVA 4400). Damit will der Hersteller mittelständischen Unternehmen Storage-Virtualisierung schmackhaft machen.
Das Storageworks Enterprise Virtual Array 4400 bringt Hewlett-Packard im März auf den Markt. Kostenpunkt: rund 15.000 Euro.
Das System hat im Vollausbau eine Kapazität von 96 TByte. Es ist somit nicht nur für Mittelständler interessant, sondern auch für Großunternehmen, die einen Teil der Storage-Kapazitäten in Außenstellen vorhalten möchten.
Bestückt ist das System mit zwei Controllern, die jeweils einen Cache von 4 GByte und acht Fibre-Channel-Ports besitzen. Das Gehäuse für die Festplatten ist 2 HE groß und bietet Platz für zwölf Disks.
Laut HP lassen sich sowohl Fibre-Channel- als auch FATA-Laufwerke (Fibre-Attached Technology Adapted) mit bis zu 1 TByte einsetzen. Als Option steht zudem eine iSCSI-Anbindung zur Verfügung.
Das Array ist gegenwärtig für Storage-Area-Networks mit 4 GBit/s ausgelegt. Wer jedoch auf die aktuelle Datenrate 8 GBit/s umsteigen möchte, kann das nach Angaben des Herstellers tun. Das EVA 4400 sei dafür vorbereitet.
Im Single-Path-Modus unterstützt HPs neues Array 512 Server, im Dual-Path-Betrieb bis zu 256 Systeme. Kommt iSCSI als Medium zum Zuge, sind es noch 150 Server.
Noch ein Blick auf die Management-Tools: Mit »Smart Start« kann der Systemverwalter das EVA 4400 laut HP innerhalb einer Viertelstunde in Betrieb nehmen. Einzigartig sei die Controller-Virtualisierung. Sie sorgt HP zufolge dafür, dass das EVA 4400 doppelt so schnell arbeitet wie Systeme ohne Virtualisierung.
Folgende Betriebssystem werden unterstützt: Windows, natürlich HP-UX, Linux, Open VMS, Solaris, IBMs AIX, Netware und die Virtualisierungssoftware von Vmware.
Weitere Informationen zum EVA 4400 sind auf folgender Web-Seite zu finden.