Fortinet mit neuem ASIC FortiSP5
Mehr Security-Leistung, weniger Stromverbrauch
Fortinet hat seine Security Processing Unit der fünften Generation (FortiSP5) vorgestellt. Der speziell für Sicherheitsaufgaben entwickelte ASIC soll herausragende Leistung bei geringem Stromverbrauch liefern. Er soll laut Hersteller neue Möglichkeiten für die Absicherung von Standorten, Campus- und 5G-Netzwerken, Edge Computing oder auch OT-Umgebungen eröffnen.
FortiSP5 glänzt laut Fortinet im Vergleich zu herkömmlichen CPUs und Netzwerk-ASICs durch erhebliche Vorteile, darunter sichere Rechenleistung, niedrigere Kosten und weniger Stromverbrauch. Mit einem anwendungsspezifischen Design und eingebetteten Multicore-Prozessoren beschleunige man die Konvergenz von Netzwerk- und Sicherheitstechnik, so Fortinet.
FortiSP5 bietet laut Herstellerangaben eine 17-mal schnellere Firewall-Leistung im Vergleich zu führenden Standard-CPUs, zu dem 3,5-mal höhere NGFW-Leistung (Next-Generation Firewall) und eine 32-mal schnellere Verschlüsselung, um sensible Daten zu schützen und VPNs zu sichern. Eine SSL Deep Inspection mit 2,5 GBit/s sorge für die nötige Verarbeitungsleistung, um verschlüsselten Datenverkehr ohne Leistungsprobleme auf Malware zu überprüfen. Sicheres Booten garantiere, dass nur zugelassene Betriebssystemsoftware starten kann, um kritische Infrastrukturen vor bösartigen Manipulationen zu schützen.
Als weitere Einsatzbereiche nennt Fortinet den Schutz vor volumetrischen DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service), Hardware-beschleunigte VXLAN/GRE-Kapselung (Virtual Extensible LAN, Generic Routing Encapsulation) für die sichere Verbindung verteilter Netzwerke sowie Hardware-beschleunigte QoS (Quality of Service), um die Performance sensibler Anwendungen wie Videokonferenzen zu verbessern. Des Weiteren verbrauche der FortiSP5 mit seinem 7-nm-Chip 88 Prozent weniger Strom als führende Standard-CPUs.
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