Lenovo: Ergebnisse der „Data for Humanity“-Studie

Verbesserung der Datenstrategie anstreben

31. März 2023, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

Die effektive Nutzung von Daten ist eine Schlüsseleigenschaft von weltweit führenden Unternehmen. Die schnelle Erkenntnisgewinnung und das Vorantreiben von Innovationen verschaffen ihnen einen Wettbewerbsvorteil. Eine aktuelle, von Lenovo in Auftrag gegebene Studie hat jedoch ergeben, dass nur eine Minderheit (15 Prozent) der Unternehmen die Kriterien für die Einstufung als „Data Leader“ erfüllt.

Für die Studie „Data for Humanity“ hat man 600 Führungskräfte in Unternehmen mit einem Umsatz von 500 Millionen Dollar oder mehr in fünf Ländern befragt. Die Studie sollte herausfinden, wie die Unternehmen Daten nutzen und wo sie Möglichkeiten sehen, diese für das Erreichen ihrer Ziele und von Wettbewerbsvorteilen einzusetzen.

Bei den Data Leader handelt es sich um eine Gruppe, die erfolgreiche Strategien in den drei Hauptbereichen Daten-Management, Datenanalyse und Datensicherheit umgesetzt haben und dadurch in der Lage sind, Daten in allen Geschäftsbereichen effektiver zu nutzen. Dadurch haben diese Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen erzielt und ihren Umsatz (78 Prozent) und die Kundenzufriedenheit (70 Prozent) in den letzten zwölf Monaten gesteigert. Die Data Leader bekommen außerdem seltener die Folgen schlechter Mitarbeiterproduktivität (13 Prozent) und geringerer Innovationen (zehn Prozent) zu spüren.

Obwohl nur eine Minderheit in die Kategorie der sogenannten Data Leader fällt, stehen die drei Säulen Daten-Management, Datenanalyse und Datensicherheit in den Zukunftsplänen aller Unternehmen an erster Stelle. Führungskräfte geben an, dass sie in den nächsten fünf Jahren am ehesten in die Bereiche, Tools für die Cybersicherheit (59 Prozent), Tools für die künstliche Intelligenz (KI) (58 Prozent), Tools zur Datenanalyse (57 Prozent) und Datenspeicherung (55 Prozent) investieren werden.

Ebenfalls als entscheidend für die Gewinnung von Datenkapazitäten, gelten die zunehmende Automatisierung der Datenverwaltung und/oder -analyse (89 Prozent), sowie die Verbesserung der Nutzung verschiedener Datentypen.

In einigen Bereichen können Unternehmen derzeit Erfolge verzeichnen: Die meisten Führungskräfte geben an, dass ihre Datenlösung skalierbar ist (58 Prozent), einen hohen Automatisierungsgrad aufweist (57 Prozent) und einfach für die Mitarbeiter zu bedienen ist (55 Prozent). Viele sind außerdem der Auffassung, dass ihre aktuellen Tools und Techniken die Transparenz verbessern, dazu beitragen, eine einheitliche Sicht auf alle Daten im gesamten Unternehmen zu bieten (54 Prozent), und dass die meisten ihrer Daten in der Cloud gespeichert sind (52 Prozent).

Dennoch ist nur die Hälfte (52 Prozent) mit ihrer aktuellen Datenplattform zufrieden, und fast ein Viertel (23 Prozent) glaubt, in diesem Bereich hinter der Konkurrenz zurückzubleiben. Sicherheit und Qualifikationen sind die Hauptgründe für den Rückstand der Unternehmen, ebenso wie Probleme bei der internen Kommunikation und der Datenintegration. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) hat zudem Schwierigkeiten, von jedem Ort aus auf ihre Daten zuzugreifen.


  1. Verbesserung der Datenstrategie anstreben
  2. Datensicherheit und Datenkultur

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