Arctic Wolf startet in Deutschland

Das „Effizienz-Problem“ der IT-Security lösen

17. Dezember 2021, 13:56 Uhr | Stefan Adelmann
© Adobe Stock / Andreas Prott

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Security-Hersteller rasant gestiegen. Davon will Arctic Wolf als weiterer neuer Anbieter sogar profitieren – nicht aber mit zusätzlichen Lösungen, sondern mit Security Operation Services sowie der Unterstützung des Channels.

Die Security-Branche hat ein Effizienzproblem. So zumindest die Einschätzung von Arctic Wolf. Demnach seien Unternehmen in Anbetracht der stetig wachsenden Produkt- und Lösungsvielfalt überfordert, würden vor allem aufgrund „unqualifizierter Alerts“ tatsächliche Bedrohungen nur noch schwer erkennen und auf diese kaum passend reagieren können – und so den „Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen“. Dieses Problem zu beheben, ist der Vorsatz des erst kürzlich mit 4,3 Milliarden Dollar bewerteten US-amerikanischen Anbieters, der jetzt auch in den deutschen Markt eingetreten ist. Im Portfolio: Security Operations, also Monitoring- sowie Detection- und Response-Services über Endpunkte, das Netzwerk sowie Cloud-Strukturen hinweg. Und um diese Dienste auch in Hinblick auf regionale Anforderungen anbieten zu können, hat Arctic Wolf zudem ein Security Operations Center (SOC) in Frankfurt am Main eröffnet, das als Basis für den Wachstumskurs im DACH-Raum dienen soll.

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"Obwohl der Markt viel in Security-Technologien investiert hat, gibt es noch immer sehr viele Sicherheitsvorfälle, weil operative Reife und die nötige Security-Expertise fehlen", sagt Tim Berndt, Sales Manager DACH bei Arctic Wolf
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Ganz praktisch versteht sich Arctic Wolf als „verlängerte Werkbank“ der IT-Abteilungen und der IT-Dienstleister, erklärt Tim Berndt, Sales Manager DACH bei Arctic Wolf. Nicht nur für Großunternehmen, die traditionell auf SOCs setzen, sondern auch für den mittelständischen Bereich und selbst für KMU. Besonders, da viele IT-Abteilungen im Zuge der Pandemie verstärkt auf Cloud-Dienste gesetzt und ihre Zurückhaltung ihnen gegenüber Stück für Stück abgebaut hätten. Dennoch gibt es im europäischen Raum fraglos datenschutzrechtliche Unsicherheiten, unter anderem in Hinblick auf US-amerikanische Cloud-Angebote und die Auswirkungen des „Cloud Act“. Die Speicherung innerhalb der EU sei daher eine entscheidende Voraussetzung, um im europäischen Markt Fuß zu fassen und Kunden zu gewinnen, bekräftigt Berndt. Entsprechend ist die Entscheidung für den SOC-Standort in Frankfurt bewusst gefallen. Alle regionalen Prozesse seien DSGVO-konform, Daten würden Deutschland niemals verlassen oder von außerhalb des europäischen Datenschutzabkommens betrachtet oder bearbeitet werden, so das Versprechen des Sales Managers. „Die Datenhoheit liegt in Deutschland und die Daten verbleiben im europäischen Raum.“


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