Cybersecurity-Spezialist neu bei Kiwiko

Die „Human Firewall“ aktivieren

6. März 2023, 14:43 Uhr | Martin Fryba
Vorsorge ist besser und billiger als "Nachsorge" - vor allem bei IT-Sicherheit
© AdobeStock/Zef Art

Cogitanda Risk Prevention (CRP) und der Systemhausverbund Kiwiko arbeiten künftig zusammen. Systemhäuser und MSPs können auf einen starken Kooperationspartner gegen Cyberbedrohungen zählen – und zwar bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Der Name ist Programm und zeigt, worauf es in einer vernetzten Wirtschaft ankommen sollte. Cogitanda Risk Prevention, kurz CRP, hat sich der IT-Risikovorsorge angenommen und will Hackern keine Chance geben. Die Firma ist also das Gitter, das den Brunnen vor Hineinfallende schützt. Denn gefährliche Untiefen lauern beim digitalen Arbeiten überall, wenn Mitarbeitende wieder einmal eine unverdächtig scheinend E-Mail oder eine Excel-Datei im Anhang öffnen, Links anklicken oder vermeintliche Service-Anrufe erhalten. Dann ist man nämlich schnell in der digitalen Unterwelt angekommen, wo es keine Frau Holle gibt, die eine wohlgefällig-fleißige schöne Stieftochter reichlich belohnt. Das gibt es nur im Märchen. In der harten Realität wird man erpresst, betrogen, ausgespäht und bestohlen oder alles zusammen.

Nahezu jedes Unternehmen wurde bereits Opfer von Cyberangriffen oder registrierte zumindest entsprechende Versuche. Vorsorge muss man auf drei Ebenen treffen: technische Prävention, regelmäßige Sensibilisierung von Mitarbeitenden und für den Falle der Fälle eine finanzielle Absicherung gegen Folgeschäden treffen und beispielsweise eine Cyberversicherung abschließen. Das Dach der Cogitanda-Gruppe bietet für alle diese Maßnahmen Lösungen an, die nun die Kiwiko-Partner für ihre Kunden nutzen können. Das Tochterunternehmen Cogitanda Risk Prevention (CRP) ist jüngstes Partnerunternehmen des Systemhausverbunds.

„Cybersicherheit ist kein reines IT-Thema, sondern eine grundsätzliche Risikofrage“, so Florian Wrobel, Geschäftsführer von CRP. Hacker haben Menschen vor den Bildschirmen im Visier und sind durch gute Vorbereitung (Social Engineering) bisweilen bestens informiert über ihre Opfer. Das Unternehmensnetz wird ganz selbstverständlich mit einer Firewall vor Internetbedrohungen geschützt (wenn es denn hoffentlich richtig konfiguriert und mit aktuellen Updates bespielt wird). Doch wie gut lassen sich die Mitarbeiter schützen? „Wer das Risikobewusstsein seiner Mitarbeitenden schärft, tut viel und vor allem das Richtige für die Sicherheit des eigenen Unternehmens.“ Wrobel kann so einige Maßnahmen nennen, die seine CRP anbietet, um die „Human Firewall“ in den Büros zu stärken.

Vorsorge bis hin zu SIEM und SOC
Die E-Learning-Plattform Cogitanda Academy, Phishing-Simulationen oder auch Live-Hacking beispielsweise. Darüber hinaus bietet CRP allen Unternehmen, ganz gleich welcher Branche oder Größe, gezielte Präventionsmaßnahmen an: Audits, technische Überprüfungen, Awareness Management-Pakete und kundenindividuelle Consulting-Leistungen.

Partner von Kiwiko können nun auch auf das Leistungsspektrum zurückgreifen. Spezialfragen zu SIEM oder SOC klären sie mit dem neuen Kiwiko-Partner CRP ab. Wenn ihre Kunden den Abschluss einer Cyberversicherung erwägen, wollen die Versicherer wissen, welche Präventionsmaßnahmen Unternehmen im Bezug auf ihre IT-Sicherheit getroffen haben. Neben Technologie gehören Schulungen der Mitarbeiter zwingend dazu. Besser also vorsorgen, bevor das Kind in den Brunnen fällt.

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