Mobile Security

Evolution des Lookout-Channels

17. April 2020, 10:23 Uhr | Daniel Dubsky
© jippu2498 - AdobeStock

Lange arbeitete Lookout vor allem mit Mobility-Spezialisten zusammen, doch mittlerweile finden sich im Channel des Herstellers auch viele Security-Partner und Experten für Microsoft und VMware. Neben der Verwaltung von Mobilgeräten rücken Beratung, Integrationen und Managed Services in den Fokus.

Aus der heutigen Arbeitswelt sind Smartphones kaum noch wegzudenken, doch allzu oft werden sie lediglich als praktisches Arbeitsmittel gesehen und die Sicherheitsrisiken, die mit ihrem Einsatz einhergehen, ignoriert. »Unser größter Konkurrent ist oft kein anderer Hersteller, sondern der uneinsichtige Kunde, der sich für ausreichend geschützt hält und die Risiken der Mobilgerätenutzung nicht versteht«, berichtet Jasin Mehovic, Channel Account Manager DACH bei Lookout.

Der amerikanische Hersteller schützt mit seinen Lösungen nach eigenen Angaben etwa 170 Millionen Geräte, die ihm zugleich als Sensornetzwerk dienen, in dem neue Bedrohungen schnell erkannt werden und sich Trends ablesen lassen. Ging vor einigen Jahren noch das größte Sicherheitsrisiko von manipulierten und betrügerischen Apps aus, so sind mittlerweile riesige Mengen mobile Malware und regelmäßige Phishing-Angriffe hinzugekommen. Dem begegnet der Hersteller mit einer Mischung aus geräte- und cloudbasierten Sicherheitsfunktionen, die neben Mobile Threat Defense und Phishing-Schutz auch eine Reputationsdatenbank für Apps und ein Schwachstellenmanagement umfassen.

Breite Palette an Integrationen

Mit den komplexer werdenden Mobilbedrohungen verändert sich auch der Lookout-Channel, der lange vorwiegend aus Mobility-Spezialisten bestand und in dem sich nun zunehmend Security-Spezialisten sowie Microsoft- und VMware-Partner wiederfinden. Denn neben dem Verkauf der Lösung stehen vermehrt Beratungen zum Umgang mit Mobilgeräten und die Aufklärung über Sicherheitsrisiken im Fokus, dazu Integrationen in MDM- und EMM-Lösungen sowie weitere Sicherheitssysteme, für die Know-how benötigt wird.

Bei Partnern und Kunden kann Lookout dabei mit einer breiten Unterstützung anderer Hersteller punkten. So sind beispielsweise Integrationen mit den MDM/EMM-Anwendungen von AirWatch, Blackberry, IBM, Microsoft, MobileIron und VMware ebenso möglich wie die Anbindung an SIEM-Systeme wie »ArcSight«, »Qradar« und »Splunk«. Viele Partner binden Lookout zudem in ihre Managed-Services-Angebote ein – sei es, dass sie Kunden ein Komplettpaket aus Mobilgerät, Mobile Security und Geräteverwaltung bieten oder sich auf Managed Security Services konzentrieren. Vor allem der zweite Bereich wächst aktuell laut Gert-Jan Schenk, Senior Vice President International bei Lookout, sehr schnell. »Hier werden wir in den nächsten Monaten und Jahren viel investieren«, versichert er.

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