Unified-Threat-Management

Netasq will deutschen UTM-Markt aufmischen

8. Mai 2008, 16:55 Uhr | Bernd Reder
Für Firmen mittlerer Größe: das UTM-System UTM F800 der französischen FirmaNetasq.

Der französische Netzwerksicherheits-Spezialist Netasq will mit dem Distributor PSP das deutsche UTM-Segment erobern und in drei Jahren 25 Prozent Marktanteil erreichen.

In seinem Heimatland Frankreich ist der Netzwerksicherheits-Spezialist Netasq mit knapp 25 Prozent Marktanteil im UTM-Segment (Unified-Threat-Management) bereits etabliert. In drei Jahren will Dominique Meurisse, Vizepräsident bei Netasq, diese Stellung auch in Deutschland erreicht haben.

Was dafür fehlt, ist eine ausreichend große Partnerbasis und Markenbekanntheit. Schützenhilfe gibt der Exklusiv-Distributor PSP: Der Value-Added-Distributor, der schon seit fünf Jahren die IPS-Firewall- und VPN-Lösungen der Franzosen vertreibt, hat sich erst im Februar 2008 zum Netasq-Schulungszentrum zertifizieren lassen und ist damit aktiv in die Partnergewinnung eingestiegen.

Aus aktuell fünf engagierten Resellern sollen bis zum Ende des Jahres 20 werden. »Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern stufen wir unsere Partner nur anhand ihres Engagements und Wissens aus, nicht an Umsatzgrößen«, verspricht der Netasq-Chef.

Anwender sind hoch zufrieden

Laut Meurisse ist die Resonanz auf die Produkte der Firma äußerst positiv. Demnach entschieden sich 97 Prozent der Interessenten, die Netasq-Lösungen getestet haben, später für den Kauf. In Deutschland will Netasq mit preisgünstigen Paketen den Einstieg in besonders preissensible Marktbereiche schaffen, etwa Kommunen sowie das Bildungs- und Gesundheitswesen.

Derzeit bietet Netasq zwei Produktlinien an: Die UTM-Appliances der Reihe UTM F und die Mfiltro-Systeme für den Schutz von E-Mails vor Spam, Spyware und anderen Schädlingen.

Die Palette der UTM-Appliances besteht derzeit aus neun Geräten, gestaffelt nach Leistung und Unternehmensgröße. Das kleinste System UTM F25 ist für kleine Firmen und Außenstellen ausgelegt. Das Toppmodell F5500 mit seinen 24 Gigabit-Ethernet-Ports kommt für Großunternehmen in Betracht.


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