Comteam-Partner managen Cyberrisiken

„Sich vom Wettbewerb abheben“

7. März 2023, 14:30 Uhr | Martin Fryba
Sven Glatters Startup-Initiative trägt weitere Früchte: Rimian mit seiner Management-Lösung für Cyberrisiken ist jüngstes Mitglied im Technologie-Netzwerk Comteam.
© Comteam

Geschäftsrisiken einzuschätzen, gehört zu den Unternehmerpflichten – vor allem wenn es um IT-Infrastruktur geht. Die Risiken hier zu ermitteln, fällt nicht leicht. Das deutsche Startup Rimian kann Comteam-Partnern nun helfen – mit einer Lösung, die einen sehr treffenden Namen hat.

Sven Glatter ist zwar kein Intensivmediziner, muss er als Chef der Systemhausverbundgruppe Comteam auch gar nicht sein, um zu wissen, dass Herz- und Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache in Wohlstandsgesellschaften sind. Wird der Blutkreislauf jäh gestoppt, droht der Exitus oder zumindest gravierende Schäden. Glatter wird in den letzten Monaten viel über den Lebenssaft nachgedacht haben. Freilich nicht über den in unseren Körpern, sondern vielmehr über Bits und Bytes in Computern – den Lebensadern digitalisierter Unternehmen. Er hat sich „Lifeblood“ demonstrieren lassen, das Produkt der erst in diesem Jahr neu gegründeten Firma Rimian aus Füssen. „Bereits nach der ersten Demo waren wir beeindruckt vom Potenzial der Lösung“, sagt er. Und prompt hat er mit den Allgäuern eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Denn seine Mitgliedsunternehmen der Comteam müssen Diagnosen stellen können und die IT ihrer Kunden regelmäßig auf Herz und Nieren prüfen. Cyberkriminelle nutzen jede Schwäche aus, ihre Angriffe können hohe Schäden verursachen, bis hin zum Exodus, wie die Insolvenz des Fahrradhersteller Prophete aus Rheda-Wiedenbrück nach einem mehrwöchigen Betriebsstopp wegen eines Hackerangriffs zeigte. „Unternehmen sehen sich mit immer komplexer werdenden Bedrohungen ihrer IT-Infrastruktur und steigenden rechtlichen Anforderungen von Geschäftspartnern und Versicherungen konfrontiert“, stellt Glatter fest.

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Rimian-Geschäftsführer Martin Braun
© Rimian

IT-Vorkenntnisse nicht nötig
Ein hocheffektives Präventionstool für mögliche Schadensfälle kann helfen, muss von Unternehmen sogar verpflichtend eingesetzt werden, die in kritischen Infrastrukturen wie Energie oder Krankenhausbetrieb beheimatet sind. Lifeblood ist eine solche Präventionslösung gegen Cyberattacken, „ohne jegliche IT-Vorkenntnisse“, verspricht Rimian. Die anbieterneutrale Technologie bilde alle Vorgänge revisionssicher ab, Audit-Prozesse liefen deutlich effizienter ab, denn jeder Schritt werde automatisiert dargestellt.

Kaum gegründet, hat sich Rimini-Geschäftsführer Martin Braun damit beschäftigt, wie er den Vertrieb aufziehen kann. Auf genau solche Unternehmer setzt Sven Glatter. Jung, dynamisch, innovativ, aber kaum bekannt: Die Startup-Initiative „Growr“, vor einigen Jahren von Cometeam aufgegriffen, hilft Braun und umgekehrt hilft sie allen Comteam-Partnern, ihr Systemhäuser als Experten für die so wichtige Profilierung, sich als Experten gegen Cyberbedrohungen aufzustellen. „Die Allgäuer haben genau hierfür eine Lösung in der Hand, die nun auch die Comteam-Partner nutzen können, um ihre Dienstleistung auf ein neues Level zu bringen und sich deutlich vom Wettbewerb abzuheben“, kommentiert Glatter den jüngsten Zuwachs eines Startups in seinem Technologie-Netzwerk.


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