Chip-Engpässe, defekte Hardware
Das sind die größten Probleme der Rechenzentrumsbetreiber
Unternehmen mit eigenen Rechenzentren kämpfen mit vielen Problemen. Neben dem Fachkräftemangel, Lieferengpässen und dem noch nicht überstandenen Chipmangel sind das auch Hardware-Ausfälle, wie die Studie des Wartungsspezialisten Technogroup zeigt.
Firmen, die ein eigenes Rechenzentrum betreiben, haben derzeit mit mehr Herausforderungen denn je zu kämpfen. Welche davon die größten Probleme machen, hat Technogroup für die aktuelle Datacenter-Studie ermittelt. Dafür wurden über 400 CIOs, I&O-Verantwortliche, IT-Leiter und andere IT-Professionals aus deutschen, österreichischen und schweizerischen Unternehmen befragt. Technogroup kennt den Markt. Das Unternehmen ist auf herstellerunabhängige Wartung, sogenannte „Third-Party Maintenance“ (TPM) im Rechenzentrum im DACH-Raum spezialisiert. Seit 2020 gehört Technogroup zudem zur Evernex-Gruppe, die nach eigenen Angaben die Nummer Eins in der Multivendor-Ersatzteilbevorratung in Europa ist.
Eine der größten Herausforderungen in den Rechenzentren ist der Mangel an IT-Experten. So sehen in Deutschland 85 Prozent der Befragten ihre Arbeit durch den Fachkräftemangel beeinträchtigt. In der Schweiz sind es fast ebenso viele – allerdings werden hier die Auswirkungen des Mangels als weniger gravierend eingeschätzt. In Österreich ist die absolute Zahl der beeinträchtigten Unternehmen mit 76 Prozent zwar am geringsten, aber von einer entspannten Lage in den Rechenzentren kann keine Rede sein.
Um diesem Problem künftig besser begegnen zu können, geben fast drei Viertel aller Befragten an, dass das Outsourcing von Standardaufgaben den Mangel sicher oder zumindest wahrscheinlich kompensieren kann. Bei den CIOs und den I&O-Verantwortlichen ist diese Lösung mit rund 90 Prozent besonders beliebt. „Der Fachkräftemangel ist zweifellos ein weiter zunehmendes Problem“, erläutert Arnd Krämer, Managing Director der Technogroup. Und durch verdichtete Arbeit, überlastete oder nicht optimal qualifizierte Mitarbeiter steige zudem das Risiko menschlicher Fehler, die zu Störungsquellen im Rechenzentrum werden könnten.
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