Folgen des Stillstands im PC-Markt

Dynabook stellt DACH-Vertrieb ein

17. Februar 2023, 10:22 Uhr | Martin Fryba
Dynabooks Rechnung, sich im höherpreisigen Segment zu positionieren, ging nicht auf.
© Dynabook

Die Distributoren Siewert & Kau und Bluechip haben Dynabook bereits ausgelistet. Der Hersteller verspricht Support und Service noch aufrechtzuerhalten. Die Strategie des japanischen Traditionsherstellers ging nicht auf.

Regelrechter Stillstand im europäischen PC-Markt und keine wesentliche Besserung bis 2024 haben Dynabook stark zugesetzt. Nun schließt der Hersteller seine Vertriebsbüros in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Service und Support werden auch weiterhin für alle bestehenden Kunden zur Verfügung stehen. Dynabook wird selbstverständlich alle Standard- und Aktionsgarantien für bestehende Kunden einhalten“, teilte der zu Sharp gehörende PC-Hersteller mit. In der Distribution sind die hochwertigen Notebooks bereits ausgelistet.

Dynabook-DACH-Chef Dietrich Büchner muss sich nach neuen Herausforderungen umsehen. Im Interview mit ICT-CHANNEL vergangenen Juli war der Manager noch optimistisch und ganz zufrieden mit dem Vertrieb der hochwertigen Notebooks über rund 1.000 Partner. Man wollte die Markenbekanntheit stärken, neue Partner ihm Rahmen eines Wachstumsprogramms gewinnen und sogar neue Mitarbeiter einstellen.

Wie es mit Dynabook außerhalb von DACH weitergeht, ist nicht bekannt. Toshiba, der einstige Notebook-Pionier, hatte 2019 seine traditionsreiche Computersparte an Sharp weitergereicht. Sharp wiederrum gehört zum weltweit größten Fertiger Foxconn.

(Martin Fryba)

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