Die Nachfrage nach Konsolen und PCs, aber auch der explodierte Bitcoin-Kurs sorgen für Preisanstieg bei Mining-Zubehör. Das zeigt sich deutlich auf der IT-Beschaffungsplattform von ITscope. Auch in anderen Bereichen wird aufgerüstet und sogar der zuletzt verschmähte Desktop-PC ist wieder gefragt.
Die Nachfrage nach IT-Ausrüstung ist auch mehr als ein Jahr nach dem Beginn der Corona-Pandemie geprägt vom Rückzug ins private Heim. Das zeigen überdeutlich die Zugriffszahlen auf der IT-Beschaffungsplattform ITscope. Dort wurden auch im ersten Quartal 2021 vor allem PCs und Equipment für Homeoffice, Homeschooling und Unterhaltung gesucht.
Gefragt waren Spielekonsolen und PCs nicht nur fürs Gaming. Auch die steigenden Kurse für Kryptowährungen wie dem Bitcoin heizen die Nachfrage nach Mining-Zubehör an und lassen die Preise steigen, wie das ITscope Marktbarometer für Q1/2021 zeigt.
Waren es bisher eher Firmen, die für digitales Arbeiten aufrüsteten, ziehen jetzt die Privathaushalte nach. Sie schaffen nicht nur Equipment für Homeschooling an, sondern investieren stärker denn je auch in Entertainmentprodukte wie Konsole und Co., um die Freizeit während der Pandemie etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Auch den Markt für Grafikkarten setzt die aktuelle Situation spürbar unter Druck. Laut ITscope treibe die hohe Nachfrage die Preise für Gamer-Zubehör immens nach oben. Hier spiele auch der geradezu explodierte Bitcoin-Kurs ein Rolle, der es für Krypto-Miner wieder lukrativ mache, in die entsprechende Hardware zu investieren.
Auch bei den Mainboards mache sich der Boom bemerkbar: »Mit dem »H110 Pro BTC+« erklimmt der sonst kaum vertretene Hersteller ASRock in dieser Kategorie den ersten Platz –» und das auch noch mit einem Produkt aus dem Jahr 2017. Wie das? Dank Steckplätzen für bis zu 13 GPUs ist das H110 Pro BTC+ optimal für das Mining geeignet«, so ITscope.
Und auch ein zuletzt eher verschmähtes Produkt ist seit diesem Jahr auf der Plattform wieder stärker gefragt: »Mit über 22.000 Klicks in den Top 10 haben die PC-Komplettsysteme ihr Image als Ladenhüter während der Pandemie nun offenbar endgültig hinter sich gelassen«, so das Fazit von ITscope.