Neue Produkte und mehr Partner

HP hofft auf den Poly-Effekt fürs Kerngeschäft

9. Februar 2023, 8:08 Uhr | Michaela Wurm
HP-Deutschland-Geschäftsführer Adrian Müller (rechts) und Hartmut Husemann, Director Commercial and Consumer Channel bei HP Deutschland
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Auch wenn das Kerngeschäft mit PCs aktuell schwächelt, zeigen sich HPs neuer DACH-Verantwortlicher Adrian Müller und Channel-Chef Hartmut Husemann optimistisch. Denn der jüngste Zukauf, Poly, erweitert nicht nur HPs Produktportfolio an Digital-Workplace-Lösungen, sondern auch das Partner-Ökosystem.

Galoppierende Inflation, verunsicherte Kunden und Krieg vor der Haustür – das wirtschaftliche Umfeld in der Eurozone ist derzeit auch für viele Tech-Konzerne nicht erfreulich.

HP hat es mit seinen zwei Hardware-Standbeinen Drucker und PCs besonders schwer. Der PC-Markt ist wegen der hohen Lagerbestände und der schwachen Nachfrage extrem unter Druck und in HPs Lager türmen sich, Berichten aus dem Channel zufolge, die Notebooks derzeit besonders hoch. Auch die aktuellen PC-Verkaufszahlen für das abgelaufenen Jahr 2022 von IDC wie Gartner zeigen, dass der US-Hersteller in der Führungsgruppe weltweit den stärksten Einbruch hinnehmen musste.

Aber im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern zeichnen sich für HP auch erfolgsversprechende Auswege aus der Krise ab. Denn der Hersteller hat sich vor kurzem mit dem Konferenzsystem-Spezialisten Poly jede Menge Know-how und gleich ein ganzes neues Partner-Ökosystem dazugekauft. In beides setzen HPs neuer Deutschland-Chef mit DACH-Verantwortung, Adrian Müller, und Channel-Chef Hartmut Husemann große Hoffnungen.

Beim Channel-Roundtable in der Münchner Poly-Niederlassung zeigen beide stolz die erweiterten Features und Einsatzszenarien, die Polys Technologien in HP-Produkten, als Zubehör, aber auch in gemeinsamen IT-Lösungen Für Meeting-Räume ermöglichen.

Mit Poly habe man den richtigen Partner gefunden, um sich gemeinsam in Richtung hybrid Work weiterzugehen, betont Channel-Verantwortlicher Husemann.

Jede Menge Synergien erwartet er auch für die Partner beider Unternehmen, die jetzt Zugriff auf noch mehr Produkte bekommen und im Idealfall möglichst viel aus dem gemeinsamen Portfolio verkauften. „Wir wollen Poly-Partner auch für HP gewinnen und umgekehrt HP-Partner dazu animieren, sich auch für Poly zu registrieren“, so Husemann. Vor allem bei vielen Poly-Partnern aus dem Audiobereich sehen die Manager gute Chancen für HP.  Für die Poly-Partner wiederum neue Möglichkeiten, modern-Workplace-Lösungen und as-a-Service anzubieten. Vor allem Device-as-a-Service sei ein großes Thema von Subscriptions bis zu Managed Services.

HP und Poly wachsen zusammen

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