Der durch die US-Sanktionen unter Druck geratene IT-Konzern Huawei trennt sich von seiner x86-Server-Sparte. Käufer ist wohl ein staatliches Konsortium.
Die noch unter Donald Trump durchgesetzten Sanktionen setzen Huawei schwer zu. Medienberichten zufolge bleibt dem chinesischen IT-Riesen jetzt nichts mehr anderes übrig, als sein x86-Servergeschäft zu verkaufen. Wegen des Embargos sind x86-Prozessoren von Lieferanten wie Intel für Huawei praktisch nicht mehr zu bekommen. Das Geschäft ist damit tot.
Die Transaktion soll bereits vor einigen Tagen über die Bühne gegangen sein. Chinesische Quellen berichten, dass die Huawei-Tochter Super Fusion Digital Technology, die das Servergeschäft betreibt, den Besitzer gewechselt habe. Der Käufer soll ein chinesisches Konsortium aus der Provinz Henan sein, an dem auch ein staatliches Unternehmen beteiligt sei.
Wegen der US-Sanktionen hatte Huawei Ende 2020 bereits seine Smartphone-Marke Honor abstoßen müssen nachdem US-Lieferanten wie Qualcomm keine 5G-Chips mehr an Huawei verkaufen durften.