Neuer Rekord: Die 49. IFA trotzt der Krise und hat mit einem Ordervolumen in Höhe von über drei Milliarden Euro sogar das bisherige Rekord-Ergebnis von 2008 übertroffen.
Der jährliche IFA-Turnus und das Konzept, braune und weiße Ware unter einem Dach zu zeigen, sind aufgegangen: Zur weltgrößten CE-Messe in den Hallen unter dem Funkturm kamen an sechs Tagen knapp 229 000 Besucher, rund 9000 mehr als im Vorjahr. Es zeichne sich eine kontinuierliche Bestelltätigkeit ab, die dem Handel und auch den Herstellern eine gute Planungssicherheit ermögliche, meinte der Aufsichtsratschef des IFA-Veranstalters gfu, Rainer Hecker.
Der deutsche CE-Markt sei trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise stabil, während es in vielen europäischen Ländern Umsatzrückgänge gebe. Die Branche stelle sich in Deutschland auf ein gutes Weihnachtsgeschäft ein. In Europa werde noch in diesem Jahr mit einer Erholung gerechnet.
»Die IFA hat den internationalen Märkten deutliche Impulse verliehen«, so Hans-Joachim Kamp vom Fachverband ZVEI. Auf der Messe wurden größere und flachere TV-Geräte, Prototypen für 3D-Fernsehen, neue Handys, Notebooks sowie Navigationsgeräte und Heimkinoanlagen gezeigt.
An der IFA beteiligten sich 1164 Aussteller aus den Bereichen Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Haushaltgeräte. Diese Branche war zum zweiten Mal dabei. »Ich gehe fest davon aus, dass die Hausgerätehersteller im nächsten Jahr wiederkommen«, so der Verbandsvorsitzende Reinhard Zinkann. Die 50. IFA findet vom 3. bis 8. September 2010 in Berlin statt.