»Kein Weihnachten ohne Hightech«
Der Bitkom blickt erwartungsvoll auf das Weihnachtsgeschäft. Nach Angaben des Branchenverbands werden in diesem Jahr 29 Millionen Deutsche Elektrogeräte verschenken. Besonders gefragt: Games, Handys, Flat-TVs und Netbooks.
Auch in diesem Jahr zählen IT- und Elektroprodukte zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Wie der Bitkom auf Basis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mitteilt, planen 29 Millionen Bundesbürger zu Weihnachten Produkte auf dieser Kategorie anzuschaffen oder zu verschenken - das entspricht einem Anteil von 40 Prozent der Deutschen über 14 Jahren. Bei den Unter-30-Jährigen wollen sogar 70 Prozent sich selbst oder anderen Hightech-Geschenke machen.
Zu den meist nachgefragten Hightech-Geschenken zählt dabei Spiele-Software: Bei zwölf Prozent aller Deutschen über 14 Jahren stehen Spielprogramme für Konsolen, Handhelds und Computer auf der Weihnachts-Einkaufsliste. Die Kaufabsicht bei Mobiltelefonen hat sich im Vergleich zu 2008 sogar verdoppelt: Aktuell wollen zwölf Prozent ein Handy verschenken oder für sich selbst erwerben, im vergangenen Jahr waren es lediglich sechs Prozent. Im Weihnachtsgeschäft möchte zudem jeder zehnte Bundesbürger einen Flachbildfernseher kaufen. Überdurchschnittlich hoch sind dabei die Anschaffungswünsche bei älteren Menschen. 13 Prozent der Bundesbürger über 60 Jahren haben vor, in der Weihnachtszeit einen neuen Flachbildfernseher zu kaufen. Eine sehr große Nachfrage zeichnet sich ebenfalls bei Computern ab: Elf Prozent planen den Kauf eines neuen Rechners, Weihnachten 2008 waren es lediglich fünf Prozent.
Wie Microsoft-Chef und Bitkom-Vize Achim Berg erklärt, beruhe der Zuwachs im PC-Bereich vor allem auf dem starken Interesse an tragbaren Rechnern: »Bei Durchschnittspreisen von Netbooks unter 300 Euro denken viele über die Anschaffung eines Zweitrechners nach«, so Berg. Zudem sei Weihnachten ohne Hightech für viele Menschen einfach unvorstellbar. Der Bitkom erwarte daher eine Steigerung der Absatzzahlen im Weihnachtsgeschäft gegenüber 2008. Berg: »Die Verkaufszahlen werden voraussichtlich leicht über dem Niveau des Vorjahres liegen.«
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