Editorial
Lokal produzieren - global agieren
Das Beste aus zwei Welten: Fujitsu präsentiert sich auf dem Fujitsu Forum 2014 als in der Region verwurzelter Hersteller, der im Herzen Europas produziert, aber weltweit aktiv ist.
Das Thema »made in Germany« stand prominent im Mittelpunkt von Fujitsus großer Partner- und Kundenkonferenz in München. Der japanische IT-Hersteller hat die Produktion im Herzen Europas als wichtiges Verkaufsargument (wieder)entdeckt – sicher auch, um die noch immer recht große Kundenbasis aus Siemens- und FSC-Zeiten bei der Stange zu halten.
Der Produktionsstandort Augsburg, das Recyclingwerk in Paderborn und vier deutsche Data Center sind nicht nur gute Argumente für die Käufer von Hardware aus dem Hause Fujitsu. Der Konzern erhofft sich davon auch Vorteile, wenn es um die Verteilung von Fördermillionen aus Brüssel geht, daraus macht Jürgen Walter, Senior Vice President und Chef der Zentraleuropa-Division von Fujitsu gar kein Geheimnis.
Fujitsu produziere in Deutschland zu fairen Arbeitsbedingungen und unter Einhaltung aller Umweltschutz-Auflagen. Der Konzern schaffe hier Arbeitsplätze, investiere in Forschung und Entwicklung und zahle nicht zuletzt auch hier seine Steuern, so Walter. Welcher große IT-Konzern könne das noch von sich behaupten.
Trotz der starken regionalen Verwurzelung in Deutschland und Japan will der Hersteller als globaler Akteur wahrgenommen werden. Auch um das Argument seiner großen Konkurrenz zu entkräften, Fujitsu könne IT-Services nicht durchgängig weltweit anbieten. 345 Millionen Euro investiert der Konzern deshalb in den neu gegründeten Unternehmensbereich »Global Delivery«, kündigte Walter in München an: »Wir investieren große Summen, um zu zeigen, dass wir Produkte und Services weltweit zur Verfügung stellen können.«
Mehr zu den auf dem Fujitsu Forum 2014 vorgestellten Neuheiten lesen Sie in der aktuellen CRN-Ausgabe 48/2014.
Mit den besten Grüßen
Michaela Wurm
CRN-Chefreporter
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