Betriebs-Know-how einfach weiterverwenden

Mainframes integrieren anstatt aufwändiger Neuentwicklung

3. November 2009, 15:00 Uhr |
Web-Client für »COBOL sp2« von EasiRun. Sp2 ist ein Design- und Entwicklungswerkzeug für Benutzerschnittstellen von Cobol-Applikationen.

Altgedienter Source-Code ist noch lange nicht reif für den elektronischen Papierkorb. Anstatt komplette Lösungen neu zu entwickeln, stellt in vielen Fällen Re-Engineering die günstigere Variante dar. Auch Mainframe-Lösungen lassen sich heute rasch und einfach in neue E-Business-Technologien integrieren.

Klassische Client-Server-Architekturen halten nach wie vor bedeutende Marktnischen besetzt. Ihre Vorteile werden vor allem im Bereich von E-Business und SOA (Service-Oriented-Architecture) deutlich. Die meisten Anwendungen sind den Kinderschuhen längst entwachsen. E-Business-Lösungen großer Versandhäuser etwa verlangen mächtige Anwendungen, die mit Zugriffen mehrerer tausend Anwender zurechtkommen müssen. Sie umfassen große Produktdatenbanken und beherrschen komplexe Transaktionen und Datenbankzugriffe. Hier kommen die Vorteile einer klassischen Host-Lösung voll zum Tragen. Bedingt durch die Hostarchitektur laufen alle benötigten Anwendungen auf nur einer Maschine, was eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und kurze Reaktionszeiten ermöglicht.

Die wesentliche Herausforderung einer solchen Hostlösung liegt in der Integration des Backend, die einen Großteil der Kosten verschlingen kann. Ist das Backend samt zugehörigen Analyse und CRM-System erfolgreich integriert, kommen die Vorteile der Hostarchitektur wie Zuverlässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit dem E-Business voll zugute.

Angesichts engerer IT-Budgets freuen sich CIOs auch über die günstige und transparente Kostenstruktur einer zentralistischen Hostlösung. Muss es aber immer eine komplette Neuentwicklung einer E-Business oder SOA-Lösung sein? Immer häufiger ziehen CIOs eine Modernisierung bestehender Systeme als viel versprechende Variante in ihre Überlegungen mit ein.


  1. Mainframes integrieren anstatt aufwändiger Neuentwicklung
  2. Mainframes integrieren anstatt aufwändiger Neuentwicklung (Fortsetzung)
  3. Fazit

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+