SSD-Kompetenz bringt Händlern sehr gute Margen

Markt für Flash-SSD zieht an

2. November 2009, 9:44 Uhr | Joachim Gartz
Der SSD-Markt hat in den vergangenen Monaten kräftig angezogen.

Festplatten auf Flash-Basis, so genannte Solid State Drives (SSD), erobern den Massenmarkt. Der Markt zieht kräftig an. SSD-Kompetenz bringt Händlern deshalb sehr gute Margen.

Der SSD-Markt zieht kräftig an. In den vergangenen Monaten sei die Nachfrage deutlich gestiegen, meint COS-Vorstand Jochen Zips: »Diesen Akzeptanzschub verdanken wir unter anderem den massenmarkttauglichen SSDs, die Intel inzwischen auf den Markt gebracht hat. Ein wichtiger Erfolgsfaktor sind darüber hinaus SSDs mit Indilinx Controller, wie sie beispielsweise Super Talent bietet.«

COS Memory versteht sich als Pionier auf diesem zukunftsweisenden Markt. Schon jetzt hat der Distributor die SSD-Produkte von sechs führenden Herstellern im Programm: Super Talent, Mtron, Corsair, Intel, Kingston und Memoright. »Damit bieten wir SSDs für die unterschiedlichsten Einsatz-Szenarien und sprechen viele Zielgruppen an. Das ist für unsere Partner im Handel ein wesentliches Erfolgskriterium.«

Das Richtige für die so genannten Enthusiasten oder »Early Adopters«, die sich gerne frühzeitig mit der neuesten Technologie ausrüsten, sind die SSD-Produkte von Kingston, Corsair, Super Talent und Intel. Diese Hersteller bieten sehr leistungsfähige und ausgereifte SSDs zu attraktiven Preisen.

Für den mobilen Einsatz in Notebooks bieten Kingston, Corsair, Super Talent, Intel und auch Mtron die passenden SSDs. Hier profitiert der Nutzer unter anderem von dem geringen Energieverbrauch der Flash-Speicher, der sich in deutlich längeren Akkulaufzeiten niederschlägt. Außerdem schätzen die Anwender die erheblich geringere Stoß- und Vibrationsunempfindlichkeit und die stabile Leistung der SSD.

Inzwischen gibt es sogar schon spezielle Lösungen für Netbooks wie die Mini-PCs von Dell oder den Asus eee. »Bei Netbooks macht sich der im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten deutlich niedrigere Stromverbrauch besonders angenehm bemerkbar«, so Jochen Zips. »SSDs für Netbooks mit 16 GB Speicherkapazität sind bereits für 40 bis 50 Euro zu bekommen. Auch das ein Indiz dafür, dass SSDs inzwischen die Tür zum Massenmarkt aufstoßen.«

Dem Handel empfiehlt der COS Memory Vorstand, »jetzt aktiv in die Vermarktung von SSD-Produkten einzusteigen.« Für die nächste Zeit hätten einige namhafte Hersteller wie Toshiba oder Sandisk eigene SSD-Produkte im Köcher. Das werde dem Markt weiteren Schub geben. »Ich bin sicher, dass SSDs im kommenden Jahr eine wesentliche Rolle im Speichermarkt spielen werden. Dennoch erwarten wir für die nächste Zeit keine Preissenkungen im SSD-Segment. Das heißt für den Händler, dass er hier auf längere Sicht vernünftige Margen erzielt.«


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