PC-Verkäufe im 2. Quartal stark rückläufig

Sommerloch im PC-Geschäft

12. Juli 2012, 10:38 Uhr | Michaela Wurm

Flaute im PC-Markt. Die Distributoren haben im April und Mai 2012 so wenig PCs verkauft wie schon lange nicht mehr. Wie die Marktforscher von Context ermitteln, gingen die Verkaufszahlen in allen Kategorien deutlich zweistellig zurück. Vor allem Netbooks liegen wie Blei in den Regalen.

Im PC-Geschäft tut sich dieses Jahr ein besonders tiefes Sommerloch auf. Wie das Marktforschungsinstitut Context ermittelt, melden die wichtigsten westeuropäischen Distributoren für die Monate April und Mai einen Rückgang der Durchverkäufe um fast 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Betroffen waren alle Produktkategorien, von Desktops über Notebooks, Netbooks und Workstations bis zu x86 Servern. Am schlimmsten erwischte es die Netbooks. Die Verkaufszahlen der preisgünstigen Mini-Notebooks gingen um 45,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Aber auch Notebooks, lange Jahre der Wachstumstreiber im PC-Geschäft, sind deutlich weniger gefragt. Context ermittelt einen Rückgang von 16,6 Prozent bei den Distributoren in Westeuropa. Weniger stark fiel der Nachfragerückgang bei Desktop-Systemen aus (minus 7,2 Prozent). Bei Servern (minus 12,5 Prozent) und Workstations (minus 17,9 Prozent) mussten die Hersteller dagegen zweistellige Rückgänge hinnehmen.


  1. Sommerloch im PC-Geschäft
  2. Deutscher Markt noch stärker betroffen
  3. Lichtblick Tablets

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