Industrielösungen für Wiederverkäufer

Thomas-Krenn will neue Wachstumsfelder erschließen

6. März 2023, 13:17 Uhr | Michaela Wurm

Mit Thomas-Krenn und Extra Computer haben sich vor einem Jahr zwei Mittelständler zusammengeschlossen. Dank ihrer breiten Produktpalette und Kundenbasis sind beide gut durch die Coronajahre gekommen. Zusammen sollen jetzt gezielt neue Wachstumsfelder erschlossen werden.

Im vergangenen Jahr schlossen sich die niederbayerische Thomas-Krenn AG und Extra Computer aus Giengen an der Brenz zusammen. Gemeinsam decken die beiden Mittelständler nicht nur ein breites IT-Portfolio – von PCs und Notebooks über Industrierechner und Server bis zu Storage-Systemen – ab, sie sind auch einer der größten Serverhersteller in Deutschland.

Thomas-Krenn hat sich in zwei Jahrzehnten vom Zwei-Mann-Unternehmen zu einem der größten Hersteller individueller Server- und Storage-Systeme in Deutschland weiterentwickelt. 2021 erwirtschafteten die über 200 Mitarbeiter mit mehr als 18.000 gebauten Servern einen Umsatz von rund 51 Millionen Euro.

Die Geschäfte laufen gut. So gut, dass der Firmenstammsitz in Freyung nicht mehr ausreicht. Für 2024 ist eine erneute Erweiterung geplant – ein Invest von 30 Millionen, um die Produktion und das Lager zu vergrößern, aber auch Platz für neue Mitarbeiter zu schaffen, berichtet Christoph Meier im Gespräch mit ICT CHANNEL. Er führte zunächst die Geschäfte von Thomas-Krenn und Extra Computer in Personalunion, hat zum Jahreswechsel aber die operative Führung von Extra Computer an den neuen Geschäftsführer Christian Herzog abgegeben.

Maier und Vorstandskollege Ralf Hohmann wollen sich wieder verstärkt auf die Weiterentwicklung und die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe fokussieren.