Komplexen IT-Lösungen stark nachgefragt

Bechtle mit starkem Jahresstart 2023

11. Mai 2023, 15:32 Uhr | Michaela Wurm
© Olemotz

Bechtle ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2023 gestartet. Der Umsatz legte zweistellig zu. Vor allem komplexen IT-Lösungen rund um die Multi-Cloud-Transformation wurden stark nachgefragt.

40 Jahre alt wird Bechtle in diesem Jahr und auch die Geschäftsentwicklung gibt Anlass zum Feiern. Denn der Systemhausriese ist mit einem weiteren wachstumsstarken Quartal ins Jahr 2023 gestartet.

Laut den aktuellen Quartalszahlen hat die Bechtle AG das Geschäftsvolumen um 15,8 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro gesteigert. Der Umsatz legte um 11,6 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro ebenfalls zweistellig zu. Organisch lag das Wachstum bei 8,5 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) konnte Bechtle um 7,6 Prozent auf 79,7 Millionen Euro steigern.

Das Umsatzwachstum in den Regionen war im ersten Quartal mit 10,2 Prozent in Deutschland und 13,6 Prozent international weitgehend ausgeglichen. Die Segmententwicklung war jedoch sehr unterschiedlich. „Auf Konzernebene ist es uns gelungen, die uneinheitliche Wachstums- und Ertragsentwicklung in unseren beiden operativen Geschäftssegmenten auszugleichen und damit überzeugend ins Jahr zu starten“, so Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services wuchs der Umsatz am stärksten, um 19,4 Prozent auf 993,5 Millionen Euro. Getragen wurde diese Entwicklung laut Unternehmen vor allem von Vertriebserfolgen bei öffentlichen Auftraggebern und Großkunden. Eine besonders hohe Nachfrage registrierte Bechtle es bei komplexeren IT-Projekten rund um die Multi-Cloud-Transformation.

Sehr unterschiedlich verlief die Entwicklung im E-Commerce. Hier führte vor allem das Softwaregeschäft zu einer Steigerung des Geschäftsvolumens von 7,5 Prozent. Der Umsatz ging jedoch leicht um 0,4 Prozent zurück.

Das Wachstum war besonders stark in den Niederlanden, Großbritannien und Spanien. In den beiden größten Ländermärkten, Frankreich und Deutschland, verzeichnete Bechtle allerdings im Mittelstand und bei einzelnen Großkunden eine Abschwächung der Nachfrage im klassischen Infrastrukturgeschäft. Wegen der gestiegenen Kosten ging das EBIT folglich um 11,7 Prozent zurück, die EBIT-Marge verringerte sich entsprechend auf 4,6 Prozent (Vorjahr: 5,2 Prozent).

 

Jahresprognose bestätigt

Bechtles Jahresausblick ist angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage verhalten optimistisch. Zwar habe sich die Situation in den weltweiten Lieferketten im ersten Quartal 2023 weiter entspannt, wenngleich nach wie vor einzelne Produktgruppen von Lieferzeiten bis zu sechs Monaten betroffen seien. Allerdings sei die gesamtwirtschaftliche Situation weiterhin angespannt und mit hohen Unsicherheiten belastet. Gleichwohl bekräftige der Vorstand die im März veröffentlichte Prognose für die Entwicklung der Bechtle AG.

„Unsere Zahlen im ersten Quartal liegen auf Linie mit unseren Zielen für das Geschäftsjahr, was das Umsatzwachstum anbelangt sogar darüber. Ungeachtet eines immer noch eher schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds sind wir daher auch im 40. Jahr unserer Unternehmensgeschichte unverändert zuversichtlich für die Entwicklung der Bechtle AG“, betont Vorstand Olemotz.

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