Erste eigene Version von Citrix nach dem Kauf von XenSource

Citrix bringt Version 4.1 ihrer »XenServer«-Edition

21. Februar 2008, 18:22 Uhr | Werner Veith
Hauptquartier von Citrix in Fort Lauderdale, USA

Mit der Version 4.1 des Xen-Servers bringt Citrix Verbesserungen bei Performance, Ausbaufähigkeit und Management. Bei der Platinum-Edition erweitert Citrix das Server-Provisioning.

Im Xen-Server von Citrix kann jetzt die doppelte Anzahl an VMs (Virtual-Machines) laufen. Weiter unterstützt das System »Rapid Virtualization Indexing« (RVI). Das sind Nested-Page-Table bei aktuellen AMD-Prozessoren. Bei der Platinum-Edition lässt sich eine Server-Gruppe über ein Standard-Workload-Image einrichten. Dies sichert eine einheitliche Ausrüstung der virtuellen Systeme.

Außerdem führt 4.1 Storage-Delivery-Services ein. Als erstes gibt es eins für das »NetApp Data ONTAP«-Betriebsystem. Dahinter steht die Storage-Plattform für virtuelle Server-Systeme von Netapp. Außerdem unterstützt der Xen-Server bei Storage von Netapp Snapshots und Cloning. Schließlich ist Hot-Plugging von USB-Festplatten bei Einsatz als Storage-System möglich.

Für ein Fail-over lassen sich nun Netzwerkkarten zusammenschalten (NIC-Bonding). Die Konfiguration erfolgt per CLI (Command-Line-Interface). Weiter gibt es ein zentrales Logging. Über das CLI kann der Administrator jetzt das Netzwerk-Management-Interface einstellen. Außerdem arbeitet Xen-Server mit 10-Gigabit-Karten von Mellanox und Chelsio.

Als Gast-Systeme unterstützt die Version 4.1 unter anderem 64-Bit-Linux von Redhat-Enterprise und CentOS 5 und 32-Bit-Windows-Vista. Das Update gibt es ab März. Die Platinum-Edition soll Anfang des zweiten Quartals kommen. Die Express-Edition von Xen-Server für ein System ist im Internet kostenlos verfügbar.


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