Server-Systeme: Virtualisierung

Citrix und HP virtualisieren gemeinsam

1. April 2008, 15:25 Uhr | Michael Hase

Citrix und HP arbeiten ab sofort eng bei der Server-Virtualisierung zusammen: Der Hardware-Riese integriert die Virtualisierungslösung Xenserver in seine Server-Angebote. Dazu haben die Technologiepartner eine eigens für die Proliant-Produkte ausgelegte Version der Citrix-Software entwickelt.

Der Software-Hersteller Citrix und Hewlett-Packard haben gemeinsam eine integrierte Lösung für die Server-Virtualisierung entwickelt. Das Produkt mit dem etwas sperrigen Namen »Citrix Xenserver HP Select Edition« bietet eine grafische Management-Konsole und lässt sich nach Auskunft der beiden Firmen nahtlos in die Management-Software einbinden, mit der HP-Kunden bislang ihre physischen Server verwalten.

Mit der Integration von Xenserver in die Rechner der Proliant-Serie wollen Citrix und HP den Einsatz von Virtualisierungstechnologien vereinfachen. Das gemeinsame Angebot, so versprechen die Hersteller, sorge zum einen für eine schnellere Implementierung der Virtualisierungs-Software, zum anderen für eine einfachere Handhabung der Management-Tools.

Die HP-Version von Xenserver, die künftig zum »Proliant iVirtualization«-Portfolio gehört, ist ab sofort für zehn verschiedene Modelle der HP-Server verfügbar. Beim Systemstart wird die integrierte Lösung automatisch aktiviert.

Die Citrix-Software ist mit der Agententechnologie von HP ausgestattet. Dadurch können Kunden dasselbe Management-System nutzen, das sie bereits zur Verwaltung ihrer physischen Server einsetzen – beispielsweise den Systems Insight Manager (SIM).

SIM bietet eine konsolidierte Sicht auf Systemleistung, Konfiguration und Statusinformationen der einzelnen Proliant-Server. Ferner gehört zum gemeinsamen Angebot die neu entwickelte Proliant Virtual Console (PVC). Diese Konsole bietet dieselbe grafische Benutzeroberfläche, wie sie HP-Kunden für das Management physischer Servern kennen.


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