Neue Dachmarke, freie Arbeitsplatzwahl

Corel bricht radikal mit seiner Tradition

13. September 2022, 10:16 Uhr | Martin Fryba
"Wir legen den Grundstein für eine neue Corporate Identity, die sich der Zukunft der Arbeit widmet und machen sie zu unserer neuen DNA". Christa Quarles, CEO von Alludo.
© Alludo

Fast vier Jahrzehnte stand Corel für Grafikprogramme, Tools wie Winzip oder Mindmanager – und steht dafür immer noch, aber nun unter der neuen Dachmarke Alludo. Und auch für Corels Beschäftigte ist eine neue Zeit angebrochen.

Corel ist tot, es lebe Alludo – die neue Dachmarke des 1985 gegründeten Softwareherstellers. Das Unternehmen nennt das Rebranding seines Unternehmens selbst historisch. „Die neue Brand Alludo ist ein Wendepunkt für uns. Damit schaffen wir ein neues Konzept, dass alle unsere Produktsparten, unsere Kunden und unsere Mitarbeiter umfasst. Wir legen den Grundstein für eine neue Corporate Identity, die sich der Zukunft der Arbeit widmet und machen sie zu unserer neuen DNA“, sagt Christa Quarles, Chief Executive Officer von Alludo.

Alludo soll für „all you do“ stehen und die Vision stützen: alles, was Anwender erledigen können, möglich zu machen. Rund 2,5 Millionen Kunden in mehr als 130 Ländern nutzen die mittlerweile zehn Hauptprodukte des Softwarekonzerns unter so bekannten Marken wie Corel Draw, Winzip, die Microsoft-Word-Alternative Word Perfect oder Mindmanager, die Corel teils zugekauft hatte.

Man wolle mit dem Rebranding nichts weniger als die Zukunft der Arbeit neu gestalten: „nicht nur, wo Menschen arbeiten, sondern auch wie, wann und sogar warum sie arbeiten. Als Dachmarke schaffe Alludo eine engere Verbindung zwischen seinen Subbrands. „Gleichzeitig respektiert sie die Identität und den Zweck der Untermarken Parallels, Corel, Mindmanager und Winzip.“

Allerdings ist Alludo auch klar, dass die Kunden keine neuen Produktnamen erwarten: „sie nutzen weiterhin die gleichen Produkte und Dienstleistungen der Submarken wie zuvor“, heißt es. Das Rebranding betrifft also die Beschäftigten, die nun unter der Dachmarke Alludo vereint sind – „ganz gleich, woran sie arbeiten oder wo auf der Welt sie tätig sind.“

Ein Nachsatz, der für Homeoffice-Überzeugte entscheidend ist: Denn das Corel-Management lebt nicht nur vom Wandel der Arbeitswelt zu einer hybriden Arbeitskultur. Es lebt sie selber vor. Seinen Mitarbeitern überlässt Corel die freie Wahl des Arbeitsplatzes. 95 Prozent hätten sich für das Homeoffice entschieden.

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