Waterland übernimmt Mehrheitsbeteiligung an Netgo

Finanzinvestor steigt bei Systemhaus Netgo ein

9. Oktober 2019, 10:41 Uhr | Michaela Wurm
Die Netgo-Geschäftsführer Benedikt Kisner und Patrick Kruse (rechts)
© Netgo

Um durch Zukäufe wachsen zu können, holt sich die Netgo-Unternehmensgruppe einen finanzstarken Investor ins Haus: Waterland übernimmt einen Mehrheitsanteil von 60 Prozent.

Die Systemhausgruppe Netgo holt sich einen Finanzinvestor ins Haus: Die Private Equity Investment-Gesellschaft Waterland übernimmt 60 Prozent. 40 Prozent bleiben bei den beiden Netgo-Gründern Patrick Kruse und Benedikt Kisner, wie eine Netgo-Firmensprecherin auf Anfrage von CRN mitteilt. Kruse und Kisner bleiben auch als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe weiter für das operative Geschäft verantwortlich. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.

Investor Waterland soll das nötige Kapital zur Verfügung stellen, damit die Gruppe vor allem durch Akquisitionen weiter wachsen kann. Netgo will das Portfolio an Serviceleistungen für die Kunden durch gezielte Zukäufe weiter ausbauen. Das Unternehmen sieht hier gute Chancen, weil der Markt für IT-Häuser fragmentiert sei und hohes Konsolidierungspotential biete. Netgo sei im Markt der IT-Systemhäuser eine Erfolgsgeschichte, betont Carsten Rahlfs, Managing Partner bei Waterland. »Außerdem bringt das Unternehmen durch seine Erfahrung in der Übernahme kleinerer IT-Systemhäuser hervorragende Voraussetzungen mit, um diesen fragmentierten Markt in Deutschland mittels Buy-&-Build-Strategie zu konsolidieren.«

Bei den Zukäufen will sich das Systemhaus in den nächsten Jahren auf eine geografische Erweiterung sowie auf eine Portfolioerweiterung konzentrieren, um den Kunden noch mehr Lösungen und Services anbieten zu können, wie Netgo-Gründer Patrick Kruse erläutert.

»Die IT-Branche ist stark in Bewegung und wandelt sich stetig. Das erfordert von IT-Häusern einerseits einen hohen Grad an Innovationskraft und Spezialisierung, andererseits ein breites Service- und Produktangebot. Daher freut es uns sehr, mit Waterland nun den richtigen Partner an unserer Seite zu haben, um in diesem Umfeld weiter zu wachsen. Wir wollen uns zu einem der führenden IT-Systemhäuser in Deutschland entwickeln und vom Wandel der IT-Branche profitieren«, so Netgo-Gründer Benedikt Kisner.


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