VMware erweitert Workspace One und App Volumes

IT-Modernisierung für hybride Arbeitsformen

10. März 2023, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

VMware kündigte Verbesserungen seiner Anywhere-Workspace-Plattform an. Dazu zählen-Änderungen an der Workspace-One-Architektur, die eine hohe Leistung und Skalierbarkeit für Millionen von Endpunkten ermöglichen soll. Außerdem gibt es Erweiterungen in App Volumes, die den Verwaltungsaufwand und die Infrastrukturkosten für virtuelle App- und Desktop-Umgebungen reduzieren sollen.

Mit der Modernisierung der Workspace-One-Architektur könne die Anwenderschaft unter anderem ihre Bereitstellungen auf Millionen von Geräten skalieren und gleichzeitig eine hohe Leistung bei Ressourcen-Workloads erzielen. Dies beinhalte eine bis zu zehnfach gesteigerte Perfomance bei der Ressourcenbereitstellung für Anwendungen und Profile auf allen Geräteplattformen sowie verbesserte Ladezeiten der Konsole.

Außerdem ermögliche die modulare Architektur eine schnellere Entwicklung und eine höhere Produktzuverlässigkeit, sodass sich die IT-Teams darauf verlassen können, dass die Lösung von VMware frühestmöglich Funktionen für aktuelle OEM- und Plattformkonfigurationen unterstützt.

Die Architektur unterstütze zudem Plattformdienste wie Workspace One Freestyle Orchestrator und Desired State Management. Damit stehe der IT-Abteilung ein Low-Code- und automatisiertes Toolkit zur Verfügung, um übergeordnete Geschäftsprobleme in den Bereichen Endpunkt-Management, Sicherheit und Benutzererfahrung zu lösen.

VMware verfolgt laut eigenen Angaben die Vision eines einheitlichen Orchestrierungs-Frameworks, das die Nutzung der Freestyle-Orchestrator-Funktionen über UEM-Anwendungsfälle (Unified-Endpoint-Management) hinaus erweitert und für alle Workspace-One-Services und Drittanbieter-Anwendungen verfügbar macht. Mit der Umsetzung sollen bestehende Workspace-One-Intelligence-Anwender ihre alten Automatisierungen durch die vereinheitlichte Freestyle-Orchestrator-Canvas ersetzen können. Die Anwenderschaft könne dieselben richtlinienbasierten Workflows erstellen, jedoch auf einer modernen Low-Code-Canvas-Benutzeroberfläche.

Als Erweiterung der einheitlichen Orchestrierung kündigte VMware außerdem die allgemeine Verfügbarkeit des Workspace-One-Marketplace an. Die Marketplace-Integrationen sollen es Unternehmen ermöglichen, Cloud-Anwendungen von Drittanbietern zu verbinden. Sie umfassen vorgefertigte Lösungen einschließlich Aktionen, Vorlagen und Skripte. Vorgefertigte Lösungen und Low-Code-Orchestrierung sorgen laut VMware für mehr Effizienz und Vereinfachung in der IT und rationalisieren Anwendungsfälle wie On- und Offboarding, Lizenzoptimierung, Sicherheitsquarantäne-Workflows und vieles mehr.

Aufbauend auf der Apps-on-Demand-Funktion, die im letzten Jahr auf Basis von App Volumes auf den Markt kam, bietet VMware nun Apps-on-Demand für veröffentlichte Anwendungen an. Die Funktion unterstütze die IT-Abteilung bei der Reduzierung des Management-Aufwands und der Infrastrukturkosten für herkömmliche Bereitstellungen veröffentlichter Anwendungen.

Mit App Volumes könne die IT die Notwendigkeit einer dedizierten App-Farm-Infrastruktur durch ein modernes App-Bereitstellungsmodell beseitigen, das Apps bei Bedarf bereitstellt, wenn Anwender auf sie auf generischen RDSH-Servern zugreifen. Dadurch entfallen der Management-Overhead und die Infrastrukturkosten herkömmlicher veröffentlichter App-Farmen, die auf die Anforderungen bei Nutzungsspitzen ausgelegt sind, so das Versprechen.

App Volumes trenne außerdem die Anwendungsschicht vom Betriebssystem, was eine einfache Verwaltung von Anwendungen und Betriebssystemen und eine Reduzierung der Anzahl der Images ermöglichen soll, die die IT-Abteilung erstellen und verwalten muss. Mit App Volumes könne ein Anwenderunternehmen Legacy-Apps mit einer 99-prozentigen App-Kompatibilität erfassen und sie überall veröffentlichen - vor Ort, in der Cloud oder in hybriden Cloud-Bereitstellungen.

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