Open Source bei Business Intelligence im Kommen

Jaspersoft auf Wachstumspfad

10. Juni 2010, 13:35 Uhr | Werner Fritsch
Jaspersoft wächst und expandiert. (Bild: Sebastian Kaulitzky, fotolia.com)

Der Open-Source-Business-Intelligence Anbieter Jaspersoft wächst und expandiert, wie CEO Brian Gentile im Gespräch mit InformationWeek berichtet. Quelloffene BI-Software ist mittlerweile in vielen Fällen eine kostengünstige Alternative zu den oft noch recht teueren kommerziellen Produkten.

»Wir sind in den letzten zwölf Monaten um rund 60 Prozent gewachsen«, freut sich Brian Gentile, CEO des in San Francisco ansässigen Open-Source-Business-Intelligence-Anbieters Jaspersoft im Gespräch mit InformationWeek. 11 Millionen Downloads, 140000 Community-Mitglieder und 12500 zahlende Kunden – so lauten die aktuellen Kennzahlen. Gerade in Europa will das Unternehmen expandieren: Der Anteil des Alten Kontinents am Gesamtumsatz soll nächstes Jahres auf 35 Prozent steigen. 40 Prozent der BI-Lösungen schafft Gentile zufolge inzwischen nicht mehr die IT-Abteilung an, sondern eine Fachabteilung im Unternehmen. Der Vertrieb erfolgt bei Japersoft neben dem Open-Source-typischen freien Herunterladen vor allem telefonisch. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 110 Mitarbeiter, in Deutschland sind es zwei, die von Irland aus unterstützt werden.

Die Marktforscher und Berater von Gartner sehen Jaspersoft inzwischen durchaus als erwägenswerte Alternative zu den kommerziellen BI-Angeboten von SAP, IBM und den weiteren Herstellern. Jene Konkurrenten setzen unverändert auf beträchtliche Margen beim Produktverkauf und hochpreisigen Support danach.


  1. Jaspersoft auf Wachstumspfad
  2. BI als Service noch in den Kinderschuhen

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