Fernwartung als Krisen-Tool

Kräftiger Schub für Teamviewer

4. Mai 2021, 9:15 Uhr | Lars Bube
© Teamviewer

Dank der Digitalisierungswelle kann Teamviewer bei Umsatz und Ergebnis stark zulegen. Auch die Umstellung auf das Abo-Modell schreitet zügig voran.

Für Teamviewer zahlt sich der durch die Pandemie stark beschleunigte digitale Wandel weiterhin kräftig aus. Kein Wunder, bietet die etablierte Software für Fernzugriff und Fernwartung doch eine nahezu perfekte Lösung für essenzielle Probleme bei der laufenden Umstellung auf dezentrale Strukturen wie Homeoffice und digitalen Support. Zum Jahresauftakt 2021 konnte der Softwareanbieter seine Zahlen aus dem ebenfalls schon starken ersten Quartal des Vorjahres jetzt noch einmal ordentlich verbessern. Der Umsatz stieg von Januar bis März um weitere rund 15 Prozent auf 118,3 Millionen Euro, das EBITDA legte dabei sogar um 22 Prozent auf 90 Millionen Euro zu.

Weil sich viele Anleger vor allem Umsatzseitig noch etwas mehr Wachstum erhofft hatten, gab der Kurs der im MDAX gelisteten Teamviewer-Aktie zunächst dennoch etwas nach. Allerdings gilt es hier zu bedenken, dass sich das Göppinger Unternehmen gerade in der Umstellungsphase vom Kauf- auf ein Abo-Model befindet, die in der Übergangszeit deutlich auf den Umsatz drückt. Dass Teamviewer auch hier gut vorankommt, zeigt eine andere Zahl: Der in den nächsten 12 Monaten aus gestellten Rechnungen erwartete Umsatzwert (»Billings«) legte gegenüber dem Vorjahr um 22,5 Prozent auf 146,6 Millionen Euro zu.

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