Editorial

Managed Services in der Praxis

8. Juli 2015, 15:05 Uhr | Martin Fryba
CRN, Ausgabe 28/2015, ist erschienen
© ICT CHANNEL

Am 1. Januar ziemlich genau zu wissen, wie viel Umsatz am 31. Dezember in der Bilanz stehen wird: Wer als Unternehmer eines Systemhauses in seiner Planung so weit gekommen ist, hat alles richtig gemacht.

Editorial

Laufzeitverträge über IT-Services machen vom schwankenden Projektgeschäft unabhängig und führen in der Regel zu steigenden Deckungsbeiträgen und höheren Gewinnen. Managed Services sind demnach ein Befreiungsschlag vom margenschwachen IT-Handel. Bevor aber so ein Wechsel des Geschäftsmodells in Richtung eines Service-Providers erfolgt, müssen zahlreiche Hürden beseitigt und vor allem neue interne Prozesse aufgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist ein hoher Grad technologischer Automa­tion. Software für das Managen vieler Kunden-Systeme muss ausgewählt und implementiert, ein Support-Team zur Überwachung aufgestellt und gegebenenfalls Techniker von Außendienst- zu Innendienstmitarbeiter umgepolt werden. Auch der Verkauf von Services oder Cloud-basiertem IT-Bezug funktioniert gänzlich anders als ein Stück Hardware. Argumente jenseits von Preisen und Features müssen geübt, finanzielle Komponenten im Sales anders als bisher etabliert werden. Leicht ist das nicht, unmöglich aber auch nicht.

Softwarehersteller wie AVG Business, Autotask und LogicNow (MAXfocus) und ihre Systemhauspartner zeigen beim CRN Solution Day am 16. Juli 2015 ihre Automationslösungen. Tech Data/Azlan wird seinen Ansatz präsentieren, wie der VAD Reseller auf dem Weg zu einem Managed-Service-Provider unterstützt. Einen cleveren Business-Plan stellt überdies die Firma Losstech vor, die aus ihren Kunden Vertriebspartner für das Cloud-und Service-Geschäft macht (siehe Artikel bei www.connect/channel.de
CRN-Chefredakteur


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