Neue Geschäftseinheit

msg will mit Behörden stärker wachsen

2. April 2014, 13:29 Uhr | Martin Fryba
Michael Harkort ist Leiter Public Sector Consulting bei msg (Foto: msg)

Das IT-Beratungshaus msg forciert das Geschäft mit Öffentlichen Auftragsgebern. Der langjährige Capgemini-Manager Michael Harkort wechselt zu den Münchnern.

Vor jeder Systemintegration steht erst einmal eine umfassende Analyse der Business-Prozesse und der IT eines Kunden an, bevor man eine neue IT-Architektur aufsetzt und implementiert. Und der Beratungsbedarf bei Behörden ist offensichtlich sehr groß. Der Systemintegrator msg aus Ismaning bei München wächst nicht zuletzt dank dieser Klientel aus dem Public Sector. Um auf die weiter steigende Nachfrage besser reagieren zu können, teilen die Münchner das Behördengeschäft in eine beratende und eine ausführende Geschäftseinheit.

Für die neu gegründete Beratungssparte hat msg eine erfahrenen Manager gewonnen, der das nötige Know-how für diese sehr spezielle Branche mitbringt. Michael Harkort wird künftig als Leiter des Public Sector Consulting bei msg neben Geschäftsbereichsleiter Jürgen Fritsche arbeiten, der die Business Unit vor drei Jahren recht erfolgreich, wie es heißt, aufgebaut hat. Fritsche wird sich künftig auf das Lösungsgeschäft und die IT-Beratung konzentrieren.

Hartkort war 17 Jahre bei Cagemini beschäftigt, beziehungsweise bis 2008 bei der Tochtergesellschaft sd&m, bevor diese im Konzern aufging. »Mein Ziel ist, noch in diesem Jahr signifikant zum weiteren Wachstum in der Branche beizutragen«, sagt der Diplominformatiker.

Unter Fritsche hat die in Branchen wie Versicherungen, Automotive oder Logistik spezialisierte msg das Behördengeschäft als weitere vertikale Sparte ausgebaut. Die großen IT-Dienstleistungszentren des Bundes gehören mittlerweile zum festen Kundenstamm. In der Schweiz und in Österreich hat msg ebenfalls bereits einen Fuß in der Türe bei Behörden.

Eine Milliarde Euro Umsatz peilt msg für das Jahr 2020 an. Vergangenes Jahr kletterte der Erlös um acht Prozent auf 583 Millionen Euro. Der Systemintegrator mit rund 4.500 Mitarbeitern ist vor allem in vielen europäischen Ländern aktiv, hat aber auch Niederlassungen Asien, USA und Brasilien.


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