Diensteanbieter in der Krise

»MSPs sind systemrelevant«

6. November 2020, 11:34 Uhr | Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Der Bedarf ist größer denn je«

Datto
Ein Großteil der MSPs setzt vor allem auf Services rund um Office-Anwendungen, Netzwerke sowie technischen Support. Außer Frage steht jedoch, dass die Bedeutung der Security Services weiter rasant zunehmen wird
© Datto

Eine mehr als durchwachsene Geschäftslage, die durch Zahlen des Spezialversicherers Hiscox bestätigt wird. Demnach seien bei über der Hälfte der rund 300 befragten mittelständischen IT-Dienstleister zuletzt Aufträge weggebrochen. »Wir sehen in unserer täglichen Zusammenarbeit mit Kunden aus dem IT-Bereich vor allem drei Hauptgründe für die angespannte Lage in der Branche: Verschobene Investitionen der Auftraggeber, Fokus des Managements auf kurzfristige Stabilisierung und schwierige Arbeitsbedingungen für die IT-Unternehmen vor Ort durch die Kontaktbeschränkungen«, erklärt Marc Thamm, Manager bei Hiscox.

Ist die Corona-Pandemie also ein massiver Dämpfer für das aufstrebende MSP-Geschäft, das in den letzten Jahren mit starken Wachstumsraten glänzen konnte und als eine der größten Chancen für IT-Systemhäuser und -Dienstleister gilt? Thamm ist sich sicher, dass das Tief nur temporär ist, er erwartet für die kommenden Monate einen deutlichen Aufschwung für die IT-Anbieter. »Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Investitionen in die Digitalisierung von Arbeitsprozessen dringend nötig sind. Viele Aufträge wurden daher nicht storniert, sondern nur nach hinten verschoben. Der Bedarf ist größer denn je.«

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