Führungswechsel bei Business-Intelligence-Anbieter

Pentaho will bei Big Data und Cloud Computing dabei sein

21. Dezember 2011, 9:45 Uhr | Werner Fritsch
Quentin Gallivan, CEO bei Pentaho

Der auf quelloffene Software ausgerichtete Business-Intelligence-Anbieter Pentaho will künftig die Breite seines Angebots in den Blick rücken. Der neue CEO Quentin Gallivan möchte nicht zuletzt mit den Trendthemen Big Data und Cloud Computing wachsen.

Bei dem amerikanischen Business-Intelligence-Anbieter Pentaho hat der Gründer Richard Daley den CEO-Sessel für Quentin Gallivan freigemacht. Daley bleibt jedoch im Verwaltungsrat und wird sich außerdem als Chief Strategy Officer um viele Themen kümmern.

Wie Gallivan im Gespräch mit CRN betont hat, möchte er das Augenmerk auf die Breite der Softwarepalette des Herstellers legen. In der Vergangenheit stand im Vordergrund der Wahrnehmung, dass die Produkte auf Open-Source-Software beruhen und im Abonnement-Modell abgerechnet werden. Die gängigen Auswertungen von Transaktionsdaten in Form von Berichten, Olap und Mining betrachtet der neue CEO als BI-Legacy, geschäftliche Analysen mit In-Memory- oder neueren Visualisierungstechnologien als Stand der Kunst. Mit Pentaho will er überdies die Analysen der nächsten Generation von BI angehen, die er durch Mobilität, Clouds und Big Data gekennzeichnet sieht. Außerdem möchte er das Embedded-Geschäft ausbauen. Strategische Allianzen mit anderen Herstellern sollen ebenso erweitert werden wie die Zusammenarbeit mit Systemintegratoren.

Gallivan hatte zuvor das Unternehmen Aster Data geleitet, das auf große Datenmengen spezialisiert ist und im April 2011 von Teradata übernommen wurde. Davor hatte er Führungspositionen bei diversen anderen amerikanischen Softwareherstellern inne.


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