Die Erhöhung der Technikerproduktivität hat auch Mike Bergmann im Auge. Der Systemhaus-Chef von Exabyters hat ebenfalls seine Erfahrung in das Ticketsystem Visoma einfließen lassen und bietet sie anderen Systemhäusern zum Kauf an. Branchenkenner wie Huck und Bergmann gehen davon aus, dass die Zeit für Technikereinsätze noch lange nicht vorbei ist – trotz oder gerade wegen cloudbasierter Infrastruktur und Fernüberwachung. Techniker werden künftig nicht überflüssig, aber ihre Tätigkeit ändert sich gravierend: Arbeitseinsätze vor Ort beim Kunden nehmen ab, Überwachung und Support am Schreibtisch werden zur Regel. Für diese neuen Aufgaben benötigen Systemhäuser professionelle IT-Management-Plattformen. Gemeinsames Ziel solcher Software-Innovatoren aus der eigenen Branche: Business-Prozesse entscheidend zu automatisieren, die Auslastung zu verbessern und somit Ertragspotenziale eines Systemhauses zu heben.
Einer effizienzsteigernden Automation hat sich auch Michael Krämer von der Krämer IT-Solutions aus dem Saarland verschrieben. Server-Eye heißt Krämers Plattform für die Überwachung gängiger Hard- und Software, die im Funktionsumfang nach und nach ausgebaut wird. Seit kurzem stehen in Server-Eye die Lösungen für Patchmanagement von Baramundi Software und Antivirusschutz von Avira zur Verfügung. Systemhäusern können nunmehr eine komplette Plattform für umfassende Managed Services nutzen. Krämer integriert in seine Lösung Third-Party ausschließlich von deutschen Unternehmen und hofft mit dem Zusatz »Made in Germany« auf Kunden, die ihre ausgelagerten IT-Aufgaben am liebsten in den Händen deutscher Dienstleister mit deutschen IT-Management-Produkten sehen.