Unterstützt SSL

Vmware mit freien »View«-Client für ihre Virtual-Desktop-Infrastructure

5. Februar 2009, 18:11 Uhr | Werner Veith
Der »VMware View Manager« stellt einen zentralen Zugriff für Clients auf virtuelle Applikationen und Desktops sowie Remote-Desktops bereit.

Für den Zugriff auf »VMware View« bringt der Hersteller einen frei verfügbaren Client unter einer Open-Source-Lizenz. Allerdings fehlen der »Open View«-Software noch ein paar wichtige Funktionen.

Mit »VMware View« hat der Hersteller ähnlich wie Citrix mit »XenDesktop« eine Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI) für den Remote-Zugriff auf Windows-Terminal-Server, physikalische und Virtual-Desktops. Für den Zugriff auf View ist ein Extra-Client notwendig. Für Linux bringt Vmware den »Open View«-Client als frei verfügbare Version unter LGPL v2.1 (GNU-Lesser-General-Public-License). Mit der Software greift der Anwender über SSL auf View zu. Außerdem gibt es eine Zwei-Wege-Authentifizierung mit »SecureID« von RSA. Für das Management steht vollständiges Command-Line-Interface (CLI) bereit.

In dem aktuellen Release für Linux fehlen allerdings noch USB-Redirection, damit Anwender etwa lokale USB-Stick von ihrem virtuellen Desktop nutzen können. Weiter ist derzeit nicht möglich parallel mehrere Session für den Zugriff auf unterschiedliche virtuelle Desktops aufzumachen. Auch Multimedia-Redirection ist noch nicht implementiert.

Neben dem Source-Code gibt es Pakete für auf Debian basierende Distributionen wie Ubuntu und für RPM, was viele Linux-Versionen verwenden. Das aktuelle Release von Open-View arbeitet mit den »Virtual Desktop Managern 2.0« und »2.1« sowie mit dem »View Manager 3.0« zusammen.

Vmware hat Open-View mit dem »Suse Linux Enterprise Thin Client« (SLETC) und mit Debian 4.0r3 explizit getestet. Offiziellen Support von Vmware für einen Open-View-Client gibt es aber nur, wenn dieser das Thin-Client-Zertifizierungsprogramm durchlaufen hat.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+