Abschied von Marke

Aus HFO wird Gamma

13. Dezember 2021, 17:58 Uhr |
© HFO Telecom

Seit Mai 2020 gehört HFO zum britischen Telekommunikationsanbieter Gamma und das soll ab 2022 für Partner und Kunden direkt sichtbar sein: Dann firmiert das fränkische Unternehmen um und übernimmt den Namen der Unternehmensmutter. Ausnahme bleibt Tochter Epsilon.

Die HFO Holding trägt ab März 2022 den Namen Gamma Holding, aus HFO Technology wird Gamma Technology und aus HFO Telecom wiederum Gamma Communications. Somit übernehmen die Dachorganisation des fränkischen TK-Anbieters sowie die Tochtergesellschaft knapp zwei Jahre nach der Übernahme den Namen der Mutter. Zudem passen sie auch das Corporate Design an, Logo und Farbgebung werden ebenfalls adaptiert. Nur die Epsilon Telecom GmbH ist von der breit angelegten Umfirmierung nicht betroffen, da sie laut Unternehmensangaben als Distributor andere Geschäftsfelder bedient.

Strategisch wolle HFO hingegen nicht auf Umbruch, sondern auf Kontinuität setzen, am Geschäftsmodell sowie an der Firmenphilosophie habe sich auch nach der Übernahme nichts geändert. „Aus Orange wird Lila, aus dem Namen HFO wird Gamma“, erklärt HFO-CEO Achim Hager. „Aber was wir liefern, bleibt. Das können wir all unseren Business-Partnern und Kunden garantieren“ und habe man in den vergangenen 18 Monaten bereits unter Beweis gestellt. „Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partner bekommen von uns weiterhin das, was sie von uns gewohnt sind und auch zu Recht erwarten“, so Hager weiter.

Wholesale-Lösungen geplant

Dennoch steht auch Entwicklung auf der Agenda des TK-Anbieters. So plant HFO, das Produktportfolio weiter auszubauen, die eigenen Systeme zu verbessern und neben dem reinen Reselling- künftig auch Wholesale-Lösungen anzubieten. „Das ermöglicht uns die Partnerschaft in der neu gewonnenen Familie, zu der mittelständische Anbieter auch aus Spanien und Holland gehören, die nun alle nach und nach den Markennamen Gamma tragen“, sagt Hager. Bereits mit der Übernahme hatte das Unternehmen zudem angekündigt, den Fokus künftig vor allem auf den hiesigen Cloud-PBX-Markt zu legen. HFO wolle zusammen mit Gamma „eine marktführende Cloud-PBX-Lösung“ für den Channel entwickeln und so das eigene Wachstum beschleunigen.

Gewachsenes Portfolio

Die verschiedenen HFO-Tlchter arbeiten aktuell bundesweit mit mehr als 1.000 Partnern zusammen. Und während der Anbieter aus Oberfranken vor knapp 25 Jahren vor allem mit Kommunikationsdiensten startete, ist das Portfolio mittlerweile um eigene SIP-Trunks sowie Cloud-Telefonie-Lösungen angewachsen. UCaaS- und TK-Anbieter Gamma wiederum war vor der Übernahme 2020 kaum im deutschen Markt aktiv, beschäftigt weltweit aber bereits weit über 1.000 Mitarbeiter und arbeitet in UK mit mehr als 1.000 Partnern zusammen. HFO könnte in Zukunft von den überregionalen Synergien innerhalb dieses Unternehmensnetzwerks profitieren.

Hager zumindest bekräftigt die Zusammenarbeit mit Unternehmensmutter Gamma und die jetzt angekündigte Markenstrategie als wichtigen und richtigen Schritt. „Wir als HFO können mit Stolz sagen, dass wir zum Erfolg der Gamma als Ganzes einen starken Anteil beitragen, seit wir Teil der Gruppe sind“, so der CEO. So habe die HFO Gruppe 2020 ihr bisher erfolgreichstes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt.

 

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