Video-Collaboration mit Dropbox

Dropbox Replay jetzt weltweit verfügbar

26. April 2023, 8:39 Uhr | Martin Fryba
Blick in den Regieraum: Parlamentsfernsehen des Deutschen Bundestags
© DBT/Unger

Videos in andere Sprachen übersetzen, Untertitel setzen, an bestimmten Stellen kommentieren, Fristen setzen, zentral archivieren: Dropbox hat seine Colloboration-Suite aufgebohrt. Fehlt eigentlich nur noch ein auf KI basiertes praktisches Feature für noch mehr Zeitersparnis.

Mitten in der Pandemie ging Dropbox mit „Replay“ in die Beta-Phase, denn den US-Amerikanern war schnell klar geworden, dass verteilte Teams immer mehr mit Hilfe von Videos kommunizieren, sie auch gemeinsam über alle Zeitzonen hinweg bearbeiten, kommentieren, in verschiedene Sprachen übersetzen und mit Untertiteln versehen wollen. Ablage an einem für das Team zentralen Ort, in Dropbox, erleichtert das Finden und schafft Übersicht. Alle diese Möglichkeiten bietet Dropbox Replay und ist nun weltweit verfügbar.

Kommentare an bestimmten Stellen eines Videos setzen und sie filtern ist in einem speziellen Video-Bereich der Dropbox Suite User aller Tarife möglich. Übersetzung und Untertitel, Fristen setzen und in Dropbox Archivieren können Usern der Abos Plus, Pro, Standard und Advanced hinzubuchen. Replay lässt sich auch in gängige Videobearbeitungsprogramme wie Adobe Premiere Pro, Blackmagic Design Davinci Resolve, Lumafusion, Wevideo und in Kürze auch Apple Final Cut Pro integrieren.

„Wir verwenden Replay für Inhalte, die viel Feedback und Wiederholungen erfordern, wie Kampagnen mit unseren Spielern und kommerzielle Marketingmaterialien. Wenn es um die bösen Deadlines geht, die unser Leben bestimmen, ist es schön, alle zusammenzubringen und unser Feedback an einem Ort zu teilen“, lässt Dropbox Userin Rachel Jedwood, Produktionsleiterin bei der National Rugby League, von den neuen Features schwärmen.

Eine Funktion, über die im Zuge des Hypes von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT bereits viel nachgedacht wird und Programmierer darüber schon brüten: Lassen sich aus langen Videos inhaltliche Kernstellen identifizieren und zusammenfassen? Dass Herr Müller und Frau Meier im Video-Meeting immer weit  ausholen, bevor sie zum Punkt kommen, belegt ja nicht nur unnötig Speicherplatz, sondern raubt allen Team-Mitgliedern vor allem wertvolle Zeit. Warum also nicht eine KI ein Exzerpt der wichtigsten Punkte erstellen lassen? So können aus weitschweifigen 60 Minuten automatisch knackige 15 Minuten werden. Man wünschte sich ein solches Feature nicht nur in Dropbox Replay, sondern auch in der Mediathek des Deutschen Bundetags. Dann müssten Medienschaffende die heutige „Öffentliche Beratung und Expertengespräch zum Thema ChatGPT“ nicht geschlagene dreieinhalb Stunden im Parlamentsfernsehen verfolgen.

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